Innenstadt
Mühlenplatz: Sanierung startet wegen Ausschreibungen später
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Investor der Clemens-Galerien muss Arbeiten europaweit ausloben.
Von Philipp Müller
Zur Revitalisierung der Clemens-Galerien, der Wiederbelebung durch Handel und Gastronomie, gehört auch die Sanierung des Mühlenplatzes. Doch das Vorhaben verzögert sich erneut. Der bereits einmal für die Zeit nach dem Zöppkesmarkt 2018 angedachte Baustart bleibt ungewiss. Der Geschäftsführer der Eigentümergesellschaft, der Frankfurter Kaufmann Jochen Stahl, verweist auf eine laufende Ausschreibung einzelner Abschnitte des Umbaus.
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„Ich bin da nicht Bauherr, ich bin nur der Manager“, beschreibt Stahl die aktuelle Situation. Tatsächlich erhält er aus dem Programm „City 2013“ 480 000 Euro Landesmittel für den Umbau. Da das Grundstück der Stadt gehört, arbeitet die „Immobilien Solingen Projektgesellschaft mbH“ als Eigentümer der Clemens-Galerien im Auftrag der Stadt. Zugleich übernimmt Stahls Firma die 120 000 Euro städtischen Eigenanteils. Das hatten Stadt und Investor vereinbart.
Rossmann zieht etwa drei Wochen später als geplant ein
Jetzt laufe die Ausschreibung der Arbeiten. Dies geschehe in Teilabschnitten. „Dann baut der, der am günstigsten ist“, sagt Stahl. Er werde sich aber in Kürze mit der Stadt zusammensetzen und einen neuen Zeithorizont abstecken. „Der Platz sollte eigentlich fertig sein, bevor die neuen Mieter einziehen. Das klappt aber nicht mehr“, erläutert der Frankfurter.
Warum Rossmann drei Wochen später – es wird November – einziehen werde, habe eine einfache Ursache: Für den Boden der Filiale seien aufwendigere Vorarbeiten notwendig als ursprünglich von den Architekten angesetzt. Was sich künftig an der Mieterfront tun wird, dazu will sich Stahl Mitte Oktober äußern. Der Einzugstermin für Pizza Pazza steht beispielsweise noch nicht fest.