Mein Leben als Papa
„Mein Leben als Papa“ gibt es bald als Zweiteiler im TV zu sehen
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April, April.... An dieser Stelle sei aufgelöst: Bei dieser Folge handelte es sich um den Aprilscherz 2023.
Von Manuel Böhnke
Von seinem „Leben als Papa“ von Hannes (inzwischen 7) und Michel (4) berichtet Gunnar Freudenberg seit mehr als sechs jeden Samstag im Solinger Tageblatt. 2021 erschien das gleichnamige Buch, das nun verfilmt werden soll.
Herr Freudenberg, „Buddenbrooks“, „Anna Karenina“, „Ich heirate eine Familie“ – Familien stehen immer wieder im Mittelpunkt künstlerischen Schaffens. In welches Genre würden Sie „Mein Leben als Papa – Der Film“ einreihen?
Gunnar Freudenberg: Das ist schwierig zu sagen, ich würde von einer romantischen Komödie sprechen. In kurzen Episoden wird die Evolution unseres bescheidenen Familienglücks nacherzählt: vom ersten Treffen mit meiner Frau Larissa vor 18 Jahren über die Geburt von Hannes und Michel bis heute. Und ein bisschen blicken wir auch nach vorne.
Wie kam es überhaupt zu der Verfilmung?
Freudenberg: Ein weithin bekannter Regisseur aus Wuppertal ist auf mich zugekommen, er suche nach vielen glänzenden Hollywood-Produktionen einen Stoff, der die Menschen tatsächlich bewegt. Stoff für einen TV-Zweiteiler am Sonntagabend. Namen darf ich allerdings leider noch keine nennen.
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Das gilt auch für die Besetzung?
Freudenberg: Bedauerlicherweise. Wobei diesbezüglich auch noch viele Fragen offen sind. Der Filmstoff wird eine relativ lange Zeitspanne umfassen, deshalb braucht es für jede Figur mehrere, dem Alter in der Handlung entsprechende Darsteller. Für meine Frau zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens könnte ich mir Emilia Schüle vorstellen, für ihre aktuelle Version Alexandra Maria Lara, für die zukünftige Veronica Ferres. Als mein jüngeres Ich wäre der Remscheider Jonas Dassler denkbar, für die Gegenwart scheint mir Elyas M’Barek geeignet, für in ein paar Jahren Heiner Lauterbach.
Und die eigentlichen Stars, Hannes und Michel?
Freudenberg: Wir planen ein offenes Casting im Bergischen Land, Details dazu werden an dieser Stelle folgen. Klar ist, dass die jungen Schauspieler ein komödiantisches Talent mitbringen müssen.
Ist geplant, den Film in der Region zu drehen?
Freudenberg: Auf jeden Fall, ich bin ein Kind des Bergischen. Erinnern Sie sich an die Geschichte von Michels Geburt? Ich musste mehrere rote Ampeln ignorieren, um es mit meiner Frau rechtzeitig in den Kreißsaal zu schaffen. Diese Szene möchten wir in Müngsten nachstellen und hoffen dabei auf Unterstützung des Teams von „Alarm für Cobra 11“.
Kolumne, Buch, Film – was kommt als Nächstes?
Freudenberg: Wer schon einmal eine meiner Lesungen besucht hat, kennt meine Leidenschaft für Schlager und Volkslieder. Deshalb habe ich das nächste Projekt bereits im Auge: „Mein Leben als Papa – Das Musical.“ Mit Liedern von Willy Schneider. Ein bergisches „Mamma Mia“ sozusagen (lacht). Meine Frau hat schon damit angefangen, Kostüme zu nähen. . .