Landessynode tagt erneut digital
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Kirchenkreis
Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland findet das zweite Jahr in Folge als digitale Tagung statt. Insgesamt 199 Synodale beraten vom 16. bis 20. Januar über die Zukunft der Evangelischen Kirche im Rheinland – sechs von ihnen kommen aus Solingen. Superintendentin Dr. Ilka Werner, Pfarrerin Michaela Röhr, Claudia Mix und Rainald Rasemann vertreten als Delegierte den Solinger Kirchenkreis bei der Landessynode. Mit Hartmut Rahn und Lukas Schrumpf kommen zwei weitere Landessynodale aus der Klingenstadt: Sie sind als Mitglieder der 15-köpfigen Kirchenleitung ebenfalls stimmberechtigt.
Im Fokus steht bei der Landessynode in diesem Jahr das Leitthema „Seelsorge“. Die Vertreter der Kirchenkreise nehmen dazu eine Perspektivschrift und Leitsätze in den Blick. Für den Kirchenkreis sei dieses Thema immens wichtig – auch mit Blick auf den Prozess „Klingenkirche 2030“. „Die finanziellen Mittel werden knapper. Es ist wichtig, dass wir uns die Seelsorge in diesen Zeiten noch mal ins Bewusstsein rufen“, betont die Superintendentin.
Auf der Tagesordnung steht bei der Synode auch eine Vorlage zum Thema Treibhausgasneutralität. „Das wird eine Gratwanderung“, sagt Dr. Ilka Werner. Auf der einen Seite sei es nötig, das Thema Klimagerechtigkeit verbindlich zu machen. Auf der anderen Seite sei das auch eine finanzielle Frage. Nach evangelischem Verständnis sei die Gemeinde vor Ort die Basisgröße. „Dort, wo sich Menschen um Gottes Wort versammeln“, erinnert Dr. Werner. Aber es gebe eben auch Themen, die so groß seien, dass sie nicht in der Gemeinde oder im Kirchenkreis bleiben könnten. Interessierte können die Tagung der Landessynode digital besuchen:
landessynode.ekir.de