Theater und Konzerthaus

Frauen rasten bei „Sixx Paxx“ aus

Bei „Sixx Paxx“ ließen die halbnackten Männer immer mehr Kleidungsstücke fallen.
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Bei „Sixx Paxx“ ließen die halbnackten Männer immer mehr Kleidungsstücke fallen.

Die Darsteller der Show „Sixx Paxx“ tanzten am Donnerstagabend nicht nur auf der Bühne im Konzertsaal, sondern auch zwischen den Gängen und ließen immer mehr Kleidungsstücke fallen.

Von Tanja Alandt

Solingen. Bei ihren Tanzeinlagen im Konzertsaal mit sehr viel Power und noch mehr Testosteron rasteten die Frauen reihenweise aus: Denn die Darsteller der Show „Sixx Paxx“ tanzten am Donnerstagabend nicht nur auf der Bühne im Konzertsaal, sondern auch zwischen den Gängen und ließen immer mehr Kleidungsstücke fallen.

Auf die Bühne wurden beispielsweise Frauen gebeten, die an dem Tag Geburtstag hatten oder bald heiraten. Am schwersten fiel den halbnackten Männern jedoch die Auswahl der Damen bei der Frage, wer den „allerbeschissensten Ex der Welt“ habe: Eigentlich bewarben sich alle Frauen – entweder mit Aufspringen, Schreien oder wild wedelnden Armen. Auf die Bühne geholt wurde letztendlich Besucherin Laura, die dann ganz selbstverständlich den muskulösen Oberkörper des Tänzers eincremte, mit ihm tanzte und dies sichtlich genoss. Ihre Mutter filmte das Ganze für den besagten Ex.

Viele Besucherinnen wollen wiederkommen

Aus dem Publikum wurde auch Leah geholt, die auf der Bühne gefesselt wurde. Absichtlich hatte sie eigentlich mit ihrer Freundin Dana die Plätze getauscht, da sie schon vergeben ist – sie wurde dennoch ausgewählt. „Ich werde mir nie wieder die Hände waschen“, nahm sie sich vor. Ihr Sixx-Boy habe „sehr gut gerochen und fühlte sich ganz weich an“, erzählte sie. Ihre Freundin war etwas neidisch: „Heiß! Sehr heiß!“, befand sie die Tänzer und ihre Showeinlagen. Sie waren zum ersten Mal da und „definitiv nicht zum letzten Mal“.

Einige Damen wurden in einer Hebefigur hochgehoben, eine andere wurde in die Badewanne gelockt, eine andere in das Bett auf der Bühne. Auch Schattenspiele demonstrierten ihr Motto „Make Love, not War“, das eingeblendet wurde. Ebenfalls „die traurigste Frau aus dem Publikum“ wurde zur Aufmunterung hinauf geholt. Dort wurde sie erst einmal lange umarmt und bekam ein romantisches Lied gesungen – parallel zu den leuchtenden Handylampen aus dem Publikum. Damit sie etwas hat, worauf sie sich das ganze Jahr über freuen kann, schenkten sie ihr eine Freikarte für einen Auftritt im nächsten Jahr am 15. März in Wuppertal.

Eine Braut wurde beim Junggesellinnenabschied überrascht, als plötzlich einer der Männer auf ihrem Schoß saß. Zu Weihnachten schenkte Jasmin ihrer Freundin Johanna die Karte. Zum fünften Mal werden Anna, Isabel, Tina und Jackie bald wieder hingehen. „Ihr wart ein verdammt supergeiles Publikum“, bedankten sich die Darsteller.

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