Wirtschaft
Krieg in der Ukraine trifft Unternehmen
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Die Solinger Metall- und Elektroindustrie blickt sorgenvoll auf die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine.
Das zeigt eine Umfrage bei den nordrhein-westfälischen Unternehmen der Branche. Demnach rechnen 55,5 Prozent der Betriebe mit einem „substanziellen Anstieg der Einkaufspreise für Rohstoffe und Energie“, heißt es in einer Mitteilung. Knapp ein Fünftel erwartet 2022 einen Umsatzrückgang, 9,1 Prozent fürchten, aufgrund der Situation Kurzarbeit anmelden zu müssen.
Angesichts dieser Lage erwartet Horst Gabriel eine neue Prioritätensetzung. „Um die Verbraucher-Preise nicht weiter steigen zu lassen, ist es nicht die Zeit für neue Belastungen, vielmehr eher für Entlastungen“, erklärt der Solinger Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Metall. Neben der Ausweitung und Verlängerung der Kurzarbeiterregelung brauche es „kurzfristig Entlastungen insbesondere bei den Energiekosten“. Die Metall- und Elektroindustrie unterstütze die Sanktionen gegen Russland und stehe als Partner bereit, „die in Solingen ankommenden Flüchtlinge bestmöglich zu unterstützen und aufzunehmen“. -böh-