Sonntag, 29. Januar
Kindermalfest steigt früher
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Am Wochenende ist im Theater Konzentration und Kreativität gefragt.
Von Jutta Schreiber-Lenz
Solingen. Solinger Kinder dürfen sich in diesem Jahr bereits Ende Januar aufs Mal- und Klangfest freuen. Statt wie in den Jahren zuvor findet das beliebte Format, das immer wieder viele junge Künstler ins Theaterfoyer lockt, bereits am 28. Januar statt. Grund ist die lange Schließung im letzten Herbst, die die Terminmöglichkeiten für das zweite Saisonhalbjahr sehr verdichtet hat. Die Preisverleihung ist folglich einen Tag später, am Sonntag, 29. Januar um 11 Uhr.
„Da entsteht jedes Mal wieder eine besonders dichte kreative Atmosphäre“, schwärmt Manuela Hoor vom Kulturmanagement, die sich wieder auf diesen besonderen Tag im Jahreskalender des Theaters freut. „Es kommen Kinder unterschiedlichen Alters, von Kindergartenkind bis zum Teenager“, erzählt sie und weiß die Veranstaltung mit Janine Werner aus der Güterhallen-Galerie Andersartig in besten Händen.
Gemalt werde auf speziellem Künstlerpapier mit hochwertigen Acrylfarben und Profi-Pinseln, verrät Hoor. „Und zwar ein selbstgewähltes Motiv aus einer zu Beginn des Tages vorgelesen Geschichte. Die wiederum stammt aus der Feder von Jo-Inn, der Tochter von Janine Werner. Sie ist alten Mal- und Klangfest-Hasen auch gut bekannt aus den letzten Jahren. Diesmal hat sie ein Wintermärchen geschrieben – passend zur jahreszeitlichen Stimmung. Gelesen werde stündlich ab dem offiziellen Start um 10 Uhr, damit auch später Kommende schnell ins Thema finden.
Sinn der Veranstaltung ist es, mehrere Sinne anzusprechen
Jeweils im Anschluss bietet Fabakary Jobateh, Papa Jo, mit seinen Bongos und anderen Instrumenten viel Rhythmus zum Zuhören, aber vor allem zum Mitmachen. Nicht nur die Kinder können sich hier musikalisch austoben, sondern gerne auch Eltern.
Sinn der Veranstaltung für Kinder und Jugendliche von
4 bis 14 Jahren ist es, mehrere Sinne anzusprechen, erläutert Manuela Hoor das Konzept: Man müsse zuhören und sich konzentrieren, bevor man in der eigenen Fantasie Bilder entstehen und sie mit Farbe und Pinsel sichtbar werden lässt. Ein Nebeneffekt ist es, das Theater als größte Solinger Kulturstätte einmal als Akteur und nicht als Konsument zu erleben. Nicht Künstler sehen oder hören, sondern selbst Künstler sein.
Gemalt werden dürfe so viel wie man wolle und schaffe. Um an dem Wettbewerb teilzunehmen und vielleicht dann der oder die zu sein, deren Bild im nächsten Jahr auf dem Einladungsflyer- und Plakat zu sehen ist, darf nur ein Bild eingereicht werden. „Man muss sich also entscheiden“, sagt Hoor. Am darauffolgenden Tag, dem Sonntag, ist dann die Preisverleihung. Jedes Kind, das am Vortag mitgemacht hat, erhält eine Urkunde und einen Preis.
Wer mitmachen möchte – bitte maltaugliche Kleidung anziehen oder mitbringen – kann online ein Ticket kaufen oder es spontan an der Theaterkasse erwerben: pro Kind 6,50 Euro, begleitende Eltern sind frei: termine.solinger-tageblatt.de.
Termin: Samstag, 28. Januar, 10 bis 14 Uhr, Sonntag, 29. Januar, 11 Uhr, Theater und Konzerthaus