Silvesternacht
Polizei spricht von „etwas entspannterer Nacht“ in Solingen
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Bilanz der Ordnungs- und Rettungskräfte zur Silvesternacht.
Von Philipp Müller
Solingen. Zur Silvesternacht mit Ausgangsbeschränkungen und eingeschränkter Chance, Feuerwerk abzubrennen, kommt die Polizei zu folgender Einschätzung: „Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Einsatzlage durch die Corona-Beschränkungen und das angepasste Verhalten des Großteils der Bevölkerung im Städtedreieck im Vergleich zum Vorjahr etwas entspannter war.“
Im Detail zählt die Polizei 75 Einsätze in Solingen auf. Wegen Körperverletzungsdelikten, Randalierns, Streit und häuslicher Gewalt rückte die Polizei siebenmal aus. Im gesamten Städtedreieck mit Remscheid und Wuppertal waren es 42 Einsätze. 14 Personen aus den vorgenannten Einsätzen hätten den Jahreswechsel zwecks Ausnüchterung im Polizeigewahrsam verbracht.
Solingen: Feuerwehr spricht von ruhigster Nacht seit Jahrzehnten
Außerdem nennt die Polizei noch diese Zahl fürs Städtedreieck: Im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung seien 20 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten gefertigt worden.
„Die Silvesternacht 2020 auf 2021 war wohl der ruhigste Jahreswechsel, den Feuerwehr und Rettungsdienst in den vergangenen Jahrzehnten verbracht haben“, teilt deren Leitstelle am frühen Neujahrsmorgen mit. Lediglich 46 Einsätze, davon 32 Einsätze der Notfallrettung und 14 Krankentransporte, habe es zwischen dem Morgen des Silvestertages und dem Neujahrsmorgen in Solingen gegeben. Dies entspreche rund 60 Prozent eines durchschnittlichen Einsatzaufkommens an Werktagen.
Drei Einsätze zu Kleinbränden, darunter Müllcontainer an der Schule Schwindstraße, nennt die Feuerwehr. Das Rote Kreuz habe Wachen für die Notfallrettung besetzt. Drei Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr waren mit im Einsatz.
Am Samstag wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in die Schaberger Straße alarmiert.