Ein Spielplatz für mich
In der Freizeitanlage Stiehls Teich können Enten beobachtet werden
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Dieses Mal geht es in unserer Serie um die beiden Spielplätze und den Bolzplatz zwischen Weyer und Ohligs
Von Daniela Neumann
Solingen. Vergangene Woche ging es um den ersten Spielplatz meines Achtjährigen. Also ist heute mein erster Spielplatz das Thema dieser Serie. Meine Mutter erzählt immer mal wieder, dass sie mit mir im Buggy gern in der einen Spaziergang entfernten Freizeitanlage Stiehls Teich nahe Ohligs, Weyer und Merscheid zu Besuch war. Zu Besuch bei den Enten dort, um genau zu sein. Ich muss es vorwegnehmen: Es hat sich nichts geändert zu heute. Klar, die Spielgeräte sind nun größtenteils modern.
Alle Folgen der Serie „Ein Spielplatz für mich“
Doch wie ich früher läuft jetzt an der erwachsenen Hand ein Kleinkind auf das Gewässer zu. Ich bin über den Fußweg zwischen Häusern an der Weyerstraße zügig zum ersten Spielplatz gekommen, der nah am Wasser liegt. Das Wohngebiet hat entfernt etwas von nahen Hofschaften, ich sehe und höre Hühner.
Auf dem ersten Hügel des Spielbereichs entdecke ich sofort ein Entenpaar. Von hier geht eine eingebettete Hangelstrecke in eine Spielkombination mit Rutsche über. Ich mag Spielplätze, auf denen die natürlichen Gegebenheiten einbezogen sind. Die Wipptiere und die Baby- wie die normale Schaukel sind gut genutzt, ebenso die Sandbereiche und der Picknicktisch, als ich bei mildem Wetter vorbeischaue. Blütenduft weht herüber, ich mache mich auf eine Runde linkerhand vorbei an halbrunden Sitzgruppen und einem steinernen Mini-Amphitheater am Wasser. Der Sportfischerverein Solingen-Hilden ist dafür zuständig. Mittendrin steht auf einer kleinen Insel ein Baum, hier schnattern Enten um die Wette. Ich glaube, auf dem von hier aus gesehenen hinteren Spielplatz war ich noch nie, bin gespannt. Erstmals dieses Jahr sehe ich größere Kinder mit nackten Füßen am Wasser spielen.
Auch Spazieren mit Kinderwagen ist hier angenehm
Die Hinweisschilder scheinen zu wirken, niemand füttert verbotenerweise die Enten, die genug Futter finden. Einen Hügel und zwei Kinderwagenschiebende weiter komme ich zum anderen Spielplatz. Neben ihm liegt der naturnahe Bolzplatz, davor ist der kleine Streetballplatz mit Korb. Tatsächlich beeindruckt mich die hervorstechende rote Wendelrutsche, dann sehe ich direkt den Barren, da juckt es mich in den Fingern, mein Turn-Glück zu versuchen. Zwischen mannigfaltigen Klettermöglichkeiten auf dem Großgerät und den Schaukeln probieren sich die kleinen Gäste aus.
Ins Auge springt mir auch das hohe Zweier-Drehkarussell. Toll, was es alles gibt. Ein Zug vom nahen Hauptbahnhof fährt noch hörbar im Hintergrund vorbei, Kinder suchen ihren Platz und Beschäftigung, stromern herum. Ich gehe halb um die Anlage herum zurück, und als ich wieder am Start angekommen bin, wird sich dort immer noch ausgetobt.
Bleibt die Frage, wo der Name „Stiehls Teich“ herkommt. Wilhelm Rosenbaum hat einst im ST die Erklärung geliefert: In Adressbüchern der 1920er Jahre tauchte ein Ernst Stiehl auf, und von ihm hieß es beim Unternehmen Kronprinz, er habe sich als Gärtner als Erster engagiert um den Teich gekümmert.
Geräte und Spielmöglichkeiten: Das hat der Spielplatz Stiehls Teich zu bieten:
Kleinkombigerät
Sandbagger
Sandkasten
Seilpfad
Wippe
Wipptier
Altersgruppe: Kleinkinder
Lage: Leipziger Straße, 42697 Solingen
Geräte und Spielmöglichkeiten: Das hat der zweite Spielplatz am Stiehlsteich zu bieten:
Barren
Doppelschaukel
Großkombigerät
Turmrutsche
Altersgruppe: Schulkinder
Lage: Caspersbroicher Weg / Prinzenstraße, 42697 Solingen
Geräte und Spielmöglichkeiten: Das hat der Bolzplatz Stiehls Teich zu bieten:
Bolzplatztore
Streetballanlage
Altersgruppe: alle Altersgruppen
Lage: Caspersbroicher Weg / Prinzenstraße, 42697 Solingen