Wohnen
Immobilien in Solingen sind billiger geworden
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Die Westdeutsche Landesbausparkasse berichtet über die derzeitigen Preise. Die tatsächlichen Preise können sogar noch dadrunter liegen.
Solingen. Die Westdeutsche Landesbausparkasse (LBS) erkennt am Solinger Immobilienmarkt erste Anzeichen für eine Entlastung – wenn auch ausgehend von einem hohen Niveau. „Gebrauchte Eigentumswohnungen und Reihenhäuser sind von Juni bis Dezember 2022 günstiger geworden“, so LBS-Gebietsleiter Georg Görnert in einer Mitteilung. So kamen gebrauchte Reihenhäuser Ende 2022 für durchschnittlich 399 000 Euro auf den Markt, im Sommer habe der Preis noch bei 445 000 Euro gelegen.
Eine gebrauchte Eigentumswohnung kostete im Dezember des vorigen Jahres im Schnitt 2667 Euro pro Quadratmeter: Das sind 9 Prozent weniger als noch einige Monate zuvor. Basis der Erhebung seien Angebotspreise aller Print- und Online-Inserate (Empirica Preisdatenbank). „Die tatsächlich verhandelten Verkaufspreise können derzeit darunter liegen“, so Görnert.
Auch im Neubau-Bereich seien die Preise fast zum Stillstand gekommen: Eine neu errichtete Eigentumswohnung lag im Dezember bei 4 073 Euro pro Quadratmeter, nur 2 Prozent mehr als im Sommer. Görnert: „Im Neubau gibt es wegen hoher Material- und Handwerkerkosten weniger Spielraum für Preissenkungen.“ Eine Abflachung der Kostensteigerung sei deshalb schon ein Erfolg. Ebenfalls nur um rund 2 Prozent stieg der Angebotspreis für ein gebrauchtes Einfamilienhaus – der lag in Solingen Ende 2022 im Schnitt bei 550 000 Euro. bjb