Jeck
Höhscheider Karnevalisten stellen ihren Sockenorden vor
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Beim Frühschoppen schaute auch das Solinger Prinzenpaar vorbei.
Von Jutta Schreiber-Lenz
Munter lacht der Maskottchen-Clown der Höhscheider Karnevalisten aus einer blau-silbernen Socke. Passend zum diesjährigen Sessions-Motto: „Mackt öch op de Söck, ganz Solig spellt verröckt“ präsentierten die Vereinsnarren am Sonntagmorgen ihren neuen Orden in den entsprechenden Farben. Norbert und Ulrike Kinkel, Präsident und Vorsitzende der Jecken, hatten viele Gäste ins Autohaus Schönauen eingeladen, denen sie die karnevalistische Schmuckpracht umhängen wollten.
„Eingeladen sind neben den Bezirksbürgermeistern alle befreundeten Karnevalsvereine aus Solingen und den Nachbarstädten Wuppertal, Langenfeld und Leichlingen“, sagte Ulrike Kinkel. Außerdem erwarteten sie nicht nur das Solinger Prinzenpaar Gudrun und Sascha –jeweils die ersten ihres Namens – sondern auch die Majestäten aus Wuppertal und Radevormwald: „Dort regiert ein Dreigestirn.“
Die Solinger Regenten hatten allerdings für den „gemütlichen Frühschoppen“, zu dem die Höhscheider eingeladen hatten, ihr Gefolge zu Hause gelassen und waren „nur so“ da. „Sascha I. wird aber gleich ein Trompetenständchen spielen“, kündigte Präsident Norbert Kinkel an.
Aus einer Verkaufsfläche wurde ein ansprechender Partyraum
Eigentlich sollte die Veranstaltung am Sonntag gar nicht so offiziell werden, erzählten die Kinkels. Schließlich folgt am 16. Februar noch die große Abendveranstaltung im Walder Stadtsaal, die jedes Jahr von den Höhscheider Jecken ausgerichtet wird. „Aber nun haben wir doch ein bisschen Programm, das die Protagonisten zwischendurch einstreuen.“ Zauberer Sascha Thoms verblüffte die rund 100 Gäste mit allerhand Tricks.
Dieser Frühschoppen, musikalisch untermalt von der Band Top Spin, war der erste seiner Art, berichtete Ulrike Kinkel. Sonst sei die Ordens-Präsentation immer nebenbei gelaufen, das wollten sie in diesem Jahr anders machen.
Die intensive Arbeit, aus der Verkaufsfläche des Autohauses ein ansprechendes Party-Ambiente zu zaubern, habe viel Spaß gemacht. „Und uns als Verein noch mal so richtig schön zusammengeschweißt.“ Lange Bierbankreihen, Stehtische, eine zünftige Getränketheke und ein üppiges Schnittchen-Büffet machten schon beim Reinkommen Lust aufs Feiern.