Landtagswahl 2022
Haug und Huml informieren sich zu Wupper-Flutschäden
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Im Wahlkampf hatte die CDU Besuch aus Bayern.
Von Daniela Neumann
Solingen. Am Montag beging CSU-Staatsministerin Melanie Huml Wupper-Flutgebiete in Solingen. Knapp zehn Monate nach der Katastrophennacht tauschte sich die Verantwortliche für Bayerns Europapolitik mit hiesigen Vertretern der CDU zum Thema aus. „Wasser hält ja nicht an der Grenze“, betonte Huml: So könne beim Hochwasserschutz anhand gelungener Beispiele wie mobiler, bedarfsgerechter Lösungen voneinander gelernt werden.
Am Wipperkotten begutachteten neben ihr Landtagskandidat Sebastian Haug und Bezirksbürgermeister Paul Westeppe den Weg der Sanierung. Die Werkstatt mit Museum war am 15. Juli 2021 mit 2,18 Metern Wasser überflutet worden. Mit Bundestagsabgeordnetem Jürgen Hardt ließen sie sich von Reinhard Schrage in die Details einführen. Schrage hat als Vorsitzender des Kotten-Fördervereins die Anträge auf Fluthilfen gestellt. Er gab die Bitte mit, die in diesem Bereich als sehr steinig wahrgenommenen Antragsverfahren zu vereinfachen.
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Als nächstes steht im Sommer die komplett geförderte Sanierung des Wupperwehres an. Nach der erfolgten Erneuerung der Fachwerk-Füllung im Erdgeschoss ist der Kotten nun bereit für das Frühlingsfest am 26. Mai. Dann steht auch Gesang der Wupperhofer an. Der Wipperkotten ist der letzte aktive wasserbetriebene Kotten in Solingen, erläuterte Schrage weiter; über 120 Kotten, Mühlen und Hämmer habe es einst hier gegeben. Ehrenamtliche seien immer gesucht.
Kultur und Wirtschaft zu stärken, das vertrat Haug nach dem Kotten-Besuch in Rüden. Hier sind auch Tourismus und Freizeit Thema.