Nachruf
Handwerk trauert um Kai Buschhaus
aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Der ehemaliger Kreishandwerksmeister starb im Alter von 58 Jahren.
Solingen. „Das bergische Handwerk verliert eine seiner bedeutenden Persönlichkeiten“ – mit diesen Worten würdigt die Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal Kai Buschhaus. Der Solinger Unternehmer starb Ende Februar im Alter von 58 Jahren.
Der Maurermeister engagierte sich seit 2003 als Vorstandsmitglied der Bau-Innung, zwischen 2005 und 2010 fungierte er als Obermeister. 2010 folgte er auf Walter Ressing als Kreishandwerksmeister. „Dabei waren ihm über sein eigenes berufliches Wirken hinaus stets das Eintreten für das Wohlergehen des Handwerks in all seinen Facetten sowie das Werben um die handwerkliche Ausbildung besondere Anliegen“, betont die Kreishandwerkerschaft.
Fünf Jahre lang bekleidete Kai Buschhaus diese Position. In seine Amtszeit fiel die Fusion der Kreishandwerkerschaften Solingen und Wuppertal, die er maßgeblich begleitete. Nach deren Abschluss war er zwischen 2016 und 2021 stellvertretender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal. Im selben Jahr übergab er seinen Betrieb, die Kai Buschhaus Bau GmbH, an seinen Sohn Daniel.
Kai Buschhaus hat das Handwerk in seiner Heimatstadt Solingen geprägt. Für sein Engagement erhielt er 2016 die Silberne Medaille der Handwerkskammer Düsseldorf, fünf Jahre später wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen der Kammer verliehen.
Bei einer Veranstaltung der Wirtschaftsförderung in der vergangenen Woche würdigte Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) Kai Buschhaus’ Wirken. Rund 120 Vertreter der Solinger Wirtschaft gedachten des Unternehmers in einem Moment der Stille. böh