Gastronomie
Die „Haasenmühle“ öffnet wieder
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Nicole Planert ist die neue Pächterin. Mit ihrer Freundin Monika Iven hat sie sich einen Traum erfüllt.
Von Jutta Schreiber-Lenz
Die liebevoll zusammengestellte Einrichtung in der „Haasenmühle“ scheint geradezu auf Gäste zu warten. Wanderer, die sich nach einer Tour mit einem Flammkuchen oder einer raffinierten Suppe aufwärmen zum Beispiel. Oder Leute, die sich zu zweit oder alleine ein leckeres Stück selbst gebackenen Kuchen und einen Kaffee, Cappuccino oder Latte macchiato gönnen. Sie alle können sich bald auf dem karierten Sofa vor der Fachwerkwand, dem urigen Schaukelstuhl, den weiß gestrichenen Cocktailsesseln oder an einem der weißen Holztische entspannen, von denen nahezu jeder ein Einzelstück ist. Am Donnerstag, 21. März, öffnet das frisch renovierte Lokal an der Stadtgrenze zu Leichlingen wieder seine Türen.
Fast drei Jahre lang war das Restaurant geschlossen. „Wir bekommen viele positive Rückmeldungen und Vorfreude auf die geplante Eröffnung zu hören“, sagt die neue Pächterin Nicole Planert. Seit vergangenem August laufen die Arbeiten an dem alten Gebäude, um es wieder in Schuss zu bringen.
ERÖFFNUNG
TERMIN Am Donnerstag, 21. März, öffnet die „Haasenmühle“. Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs bis sonntags ab 10 Uhr bis in den Abend.
TEAM Sieben Mitarbeiter sollen im Lokal arbeiten – eine Zahl, die in der Sommerzeit noch vergrößert werden könnte.
Planert, eine gute Bekannte der neuen Immobilien-besitzerin, erfüllt sich mit der „Haasenmühle“ einen Traum. Die gelernte Hotelfachfrau mit Wurzeln im Harz und einer Ausbildung im „Breidenbacher Hof“ in Düsseldorf hat auch in England und Frankreich gelebt. Dadurch geprägt, hat sie viel Persönliches in die Einrichtung und Gestaltung der alten Mühle in der Nähe der Wupper eingebracht. Außerdem hat sie dort nicht nur ihren Arbeitsplatz gefunden, sondern auch ihr neues Zuhause: Mit ihrer Familie lebt sie in der ersten Etage. „Mir ist es wichtig, dass mich meine Kinder sehen und nicht nur als ,Gast zu Hause‘ betrachten“, sagt die 50-Jährige.
Mit dabei und genauso voller Vorfreude auf den baldigen Start ist Monika Iven. Seit 20 Jahren kennen und mögen sich die beiden Frauen. Für Iven ergibt sich in der „Haasenmühle“ die Möglichkeit, ihre Leidenschaft für den „italienischen Touch“ beim Kochen auszuleben. Wichtig ist ihr dabei, auf regionale Produkte als Zutaten zu setzen. Das gilt auch für den Kuchen und all das, was zum reichhaltigen Frühstück angeboten wird. Und auch für die warmen Speisen. Schnitzel mit Pommes wird man vergeblich auf der Speisekarte suchen: „Wir sind kein Schnellimbiss, sondern setzen auf schöne und durchaus ‚gute‘ Kleinigkeiten“, sagt Nicole Planert.
Geplant sind auch Klavierabende und Lesungen
Für die Zukunft hat sie Pläne. So stellt sie sich Lesungen vor, Klavierabende oder Weinproben. Geschlossene Gesellschaften können im oberen Teil des Lokals feiern – vielleicht auch im urigen sanierten Gewölbeweinkeller neben der alten Mühle. Am Außengelände wird derzeit noch kräftig gearbeitet. Bis zum Sommer sollen Gäste ihre Snacks und Getränke auch auf der Terrasse genießen können.