Workshop
Gutes Leben: Gruppe macht sich Gedanken
aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Uni-Zentrum hatte zum Workshop geladen.
Von Jutta Schreiber-Lenz
Vorneweg: Die Teilnehmerzahl des Workshops zur Erstellung eines Geoportals „Gutes Leben in der Region Bergisches Land“ beschränkte sich auf vier. Die zeitgleiche Bombenentschärfung und die daraus resultierenden gesperrten Straßen hatten in Kombination mit einem Signalfehler bei der Deutschen Bahn für viele spontane Absagen gesorgt. Somit gab es statt mehrerer Arbeitsgruppen zu verschiedenen Stichpunkten des Themas „Gutes Leben“ nur eine.
„Engagement“ hatten sich die motivierten Workshop-Teilnehmer ausgeguckt. Sie sammelten eifrig und motiviert Ideen, wie man Angebote zu dieser Überschrift auf einer Internet-Karte von Solingen visualisieren könne. Der Workshop ist Teil des Projektes „Transformationsstadt‘ – Bürger forschen für ein gutes Leben. Entwicklung einer Infrastruktur für Bürgerwissenschaften“, das auf zwei Jahre angelegt ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
Katharina Schleicher, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit der Universität Wuppertal, leitete den Workshop im Forum Produktdesign des Alten Bahnhofs. Es war die letzte von drei Veranstaltungen in den Städten Wuppertal, Remscheid und Solingen.
Einsatz ist den Teilnehmern wichtiger als Einkommen
„Engagement“ als verbindender Begriff für Vernetzung, Gemeinsamkeit, Ehrenamt und Zufriedenheit war den vier Teilnehmern beispielsweise vor „Einkommen“ oder „Wohnen“ wichtiger. Ihm galt knapp zwei Stunden die volle Aufmerksamkeit in der moderierten Arbeitsgruppe.
Teilnehmer Klaus-Dieter Pahnke kritisierte das Internet als Mittel der Information. In „seinem“ Reparaturcafé erlebe er ständig, dass viele Senioren ihr Wissen über das „Wo, Was und Wann“ über andere Wege beziehen. „Wenn man sich nur auf das Netz beschränkt, schließt man viele Bürger per se aus.“