Neujahrsbegegnung

Gemeinden feiern Wiedersehen

Die Tanzgruppe der griechischen Gemeinde Orpheas präsentierte eine Tanzeinlage mit viel Temperament und traditioneller Folklore.
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Die Tanzgruppe der griechischen Gemeinde Orpheas präsentierte eine Tanzeinlage mit viel Temperament und traditioneller Folklore.

Griechische Community beging ihre Neujahrsbegegnung im LVR-Industriemuseum.

Von Jutta Schreiber-Lenz

Solingen. Dankesworte, Musik, Tanz, gutes Essen, gesellige Fröhlichkeit und eine große Spendenbereitschaft gab es am Samstagnachmittag im LVR-Industriemuseum. Dorthin hatten die drei griechischen Gemeinden Solingen nach dreijähriger Corona-Pause eingeladen, um ihre traditionelle Neujahrsbegegnung miteinander zu zelebrieren. Gut hundert Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter Mitglieder aus Rat, Verwaltung oder Hilfsorganisationen. Auch der griechische Generalkonsul Vassilis Koinis war aus Düsseldorf gekommen und ließ es sich nicht nehmen, die Gesellschaft zu begrüßen.

Bezirksbürgermeisterin Gundhild Hübel (SPD) dankte ihrerseits nicht nur den Geldgebern und Kooperationspartnern der Solinger Griechen, sondern „Euch als wichtigem Kulturgut unserer Stadt und als vielfach sichtbaren und engagierten Ehrenamtlern, wenn es darum geht, soziale Hilfe zu leisten“.

Organisatoren sammelten Spenden für Bedürftige

Auf dem Programm der nunmehr 25. Neujahrsbegegnung standen zunächst ausführliche Dankesworte von Ioanna Zacharaki (SPD) von der Axion Akademie der Werte, die auch moderierend durch die weitere Veranstaltung führte. Sie freue sich sehr, mit dieser vom Zuwanderungs- und Integrationsrat der Stadt gesponserten Veranstaltung wieder „live“ Unterstützer und Helfer zusammenbringen zu können, sagte sie. Nach wie vor fließe zum Beispiel in Kooperation mit dem Verein „Solingen hilft“ Geld und Engagement nach Lesbos in Flüchtlingslager. Aber auch der Evangelische Kirchenkreis, der Stadtdienst Integration und viele Einzelpersonen und Gruppen seien nimmermüde Partner bei dem Bemühen, Leid in Griechenland zu lindern. Neu sei das Projekt „Hilfe für das Kind“, für das es mit Unterstützung der Firma Mercedes-Benz gelungen sei, einen Transportbus anzuschaffen, um Kinder zu Schulen fahren zu können. Dass die Hilfsbereitschaft der griechischen Gemeinden weit über den „griechischen Tellerrand“ hinausgeht, bewiesen die beiden Spendenaktionen, die mit der Neujahrsbegegnung verknüpft waren: Die Organisatoren hatten im Vorfeld um Spenden für die Solinger Tafel gebeten und spontan ein Spendenkonto eingerichtet, um für die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien zu sammeln. Auch ein Körbchen für Bargeld stand zur Verfügung.

Bevor Pfarrer Charalampos Savvidis feierlich den großen Neujahrskuchen „Vassilopita“ anschnitt, in dem eine eingebackene Münze verborgen auf den zufälligen Finder wartete, um diesem für das Jahr 2023 Glück zu bringen, sprach er Segen und Gebet.

Fröhliche, aber auch nachdenkliche griechische Musik gab es vom Trio „El Greco“, das in den unterhaltsamen Teil des Spätnachmittags überleitete und vielfach zum Mitklatschen animierte. Eine lebhafte Performance der Tanzgruppe der griechischen Gemeinde „Orpheas“ rundete das Treffen ab.

Organisation

Veranstalter: Ausgerichtet wurde die Neujahrsbegegnung von der Axion Akademie der Werte, der griechisch-orthodoxen und der griechischen Gemeinde Solingen.

axion-akademie.de

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