Fechter sehen eine große Chance, Schwimmer sorgen sich um Bauzeit
Aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Reaktionen auf die Einwände des Sportbundes
-trd- Auf die Stellungnahme des Solinger Sportbunds haben inzwischen weitere Vereinsvertreter reagiert. „Ich würde mir wünschen, dass wir in Solingen die Chancen sehen und lösungsorientiert arbeiten“, sagte Daniel Certa. Der Vorsitzende des Fechtzentrums Solingen ist gleichzeitig Leistungssport-Koordinator der NRW-Sportschule FALS. „Nicht nur der Handball würde von einer Arena profitieren, sondern auch viele andere Sportarten.“ Certa hält es für denkbar, eine EM oder WM im Fechten auszurichten und dafür Fördermittel des Landes zu bekommen. „Grundsätzlich brauchen Jugendliche Vorbilder, die sie im Leistungssport finden. Daher ist es für den Breitensport wichtig, die Rahmenbedingungen des Leistungssports zu verbessern“, sagt Certa, der etwaige Probleme beim Bau nicht abstreitet. „Ich wünsche mir aber den Dialog im Sinne der Entwicklung unserer Stadt.“
Auch Bernhard Pantke geht es nicht um die Verhinderung des Baus. Doch der Vorsitzende des Ortsverbands Solinger Schwimmer befürchtet, dass seine Wassersportler lange Zeit auf dem Trockenen sitzen könnten, sollte die Klingenhalle doch abgerissen werden müssen: „Nach meinen Recherchen dauert ein Abriss der Klingenhalle bei gleichzeitigem Erhalt des Bades viele Monate, vielleicht sogar Jahre. Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir während dieser Zeit das Bad nutzen können. Hier braucht es eine gute Lösung.“