Aktionen für Kinder
Ferien(s)pass 2023: Start mit Familienfest
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Ferien(s)pass-Auftakt an der Sandstraße – bisher 150 Pässe verkauft
Von Jutta Schreiber-Lenz
Am Sonntag strahlten alle Ferien(s)pass-Protagonisten mit der Sonne um die Wette, die ihr Bestes gab, um den diesjährigen Auftakt der Aktion in Licht und Wärme zu tauchen. Felizitas Marx von der Katholischen Jugendagentur Wuppertal, Dr. Ulrike Spengler-Reffgen als Vorsitzende des Katholikenrats sowie Bürgermeister Thilo Schnor (Grüne) schickten pünktlich um 13 Uhr das sorgfältig und liebevoll vorbereitete Familienfest auf dem Gelände der Kirche St. Engelbert an der Sandstraße an den Start. Auch die zahlreich gekommenen Kinder und Eltern sowie die vielen Helfer hatten spürbar gute Laune und Lust auf einen fröhlichen Spielnachmittag, an dem es nicht an kulinarischen Leckereien fehlte.
„Wir rechnen mindestens mit 150 Kindern und ihren Eltern“, hatte Ferien(s)pass-Leiter Daniel Hermanns im Vorfeld angekündigt. „So viele Pässe sind nämlich schon verkauft worden.“ Natürlich sei aber jeder willkommen, der sich für das seit 40 Jahren erfolgreiche Projekt interessiert. „Im Gemeindesaal warten zehn Terminals darauf, für Buchungen benutzt zu werden“, sagte Hermanns. Dabei standen nicht nur Aktionen und Ausflüge während der Sommerferien zur Auswahl, sondern auch der Zirkus in den Herbstferien. „Natürlich kann man hier auch Pässe kaufen.“
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Das traditionelle Auftaktfest sei mehr als nur ein angemessenes Drumherum zum offiziellen Startschuss, führte er aus. „Es ist eine Gelegenheit, schon mal andere Kinder zu sehen, einige der Kooperationspartner kennenzulernen und sich somit vorsichtig an die ganze Sache heranzutasten.“ Besonders für die Kleineren sei das ein wichtiger Aspekt, wenn sie das erste Mal als Sechsjährige mit dabei sein dürfen. Viele Stände lockten mit spannenden Mitmachaktionen und gaben einen Vorgeschmack, was in den Sommerferien dann im Größeren angeboten wird.
Die Kinder- und Jugendbibliothek etwa hatte gemütliche Decken auf den Rasen gelegt, auf denen man sich durch eine Auswahl an Büchern schmökern konnte – oder einmal pro Stunde einer Vorlesesession lauschen. An langen Tischen unterm Zeltdach konnten Füchse, Frösche oder Schlangen als Lesezeichen gebastelt werden. Das Rollhaus hatte einen Parcours für Finger-Skateboards mitgebracht, der von den Kindern eifrig ausprobiert wurde. Bei der Awo gab es Dosenwerfen. Der WMTV war mit Torwand- und Torschießen dabei, das Spielmobil mit Seifenkistenrutschen und Bobbycar-Rennen.
Betreuerinnen und Betreuer werden noch gesucht
Viele Gäste aus der Politik und Verbänden hatten sich dazugesellt, nicht zuletzt, weil sie den Ferien(s)pass auch in diesem Jahr mit Spenden unterstützen. „Wir finanzieren uns ausschließlich auf der Basis von Sponsoren“, betonte Daniel Hermanns. „Leichter wird es in der aktuellen Zeit nicht, die nötige finanzielle Basis für unser Großprojekt zu schaffen. Aber gottlob sind wir gut bekannt und können uns auf langjährige Partner wie etwa die Stadt-Sparkasse verlassen.“ Schließlich würden die Ausgaben nicht kleiner. „Der Bus zum Phantasialand zum Beispiel ist teurer geworden“, führte er exemplarisch aus. „Aber wir möchten unbedingt den Preis für die Pässe beibehalten. Seit Jahren nehmen wir 14 Euro, das ist für eine Familie mit mehreren Kindern nicht wenig, selbst mit dem Angebot Geschwisterpass. Das wissen wir.“
Immer schwieriger werde es auch, genug ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer zu finden. Auch in diesem Jahr könne man sich folglich noch bewerben.
Anmeldung und Programm
Wie sieht das Ferien(s)pass-Programm in diesem Jahr aus? Wie funktioniert die Anmeldung? Wie wird man ehrenamtlicher Betreuer? Diese und weitere Informationen hat das Team im Internet zusammengestellt: kja-wuppertal.de/
ferienspass