Energie wird teurer
Telefonaktion: Experten beraten zu Heiz- und Spritkosten
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Die explodierenden Energie- und Benzinkosten könnten viele Menschen an den Rand ihrer finanziellen Belastbarkeit bringen.
Von Andreas Tews
Solingen. Das befürchten Fachleute der Stadtverwaltung, des Jobcenters, des Diakonischen Werkes, des Caritasverbandes und der Verbraucherberatung. Damit es nicht erst soweit kommt, setzen diese Organisationen auf Vorbeugung. Unter Federführung der Diakonie haben sie für Donnerstag, 31. März, die Telefonaktion „Energie- und Benzinkosten gehen durch die Decke“ organisiert. „Neun Zehntel des Eisbergs sind noch nicht sichtbar“, warnt die Geschäftsführerin des Diakonischen Werks, Ulrike Kilp.
Bei der Aktion beraten Experten unter anderem, wie die Strom- und Gasabrechnung im erträglichen Rahmen gehalten werden kann und wie vor allem Haushalte mit knappen Finanzen hohe Nachzahlungen. die auf einen Schlag kommen, vermeiden können. Außerdem weisen sie auf Hilfen hin, die Betroffene in Anspruch nehmen können.
Dementsprechend gibt es Tipps zum Energiesparen und zur vorausschauenden privaten Finanzplanung bis hin zur Bildung kleiner Rücklagen für Nachzahlungen. Für Kunden des Jobcenters oder des Sozialamtes dürfte es auch um staatliche Hilfen gehen, die den belasteten privaten Geldbeutel entlasten können. Aber auch die Angebote der zuständigen Beratungsstellen werden ein Thema sein. Beraten wird auch im Zusammenhang mit Miet- und Energieschulden und wie diese in den Griff zu bekommen sind.
Dies sind die Ansprechpartner und die Telefonnummern, unter denen sie morgen Nachmittag zu erreichen sind:
Stromspar-Check: Dieter Rietmann, Caritas, Tel. 23 13 49 23
Budgetberatung: Britta Masuch, Verbraucherzentrale, Tel. 22 65 76 24; Linda Kästner, Ursula Ring, beide Diakonisches Werk, Tel. 28 72 00.
Hilfen für Kunden des Jobcenters: Kundenservicecenter des Jobcenters, Tel. 2 90 38 00.
Hilfen für Menschen im Leistungsbezug nach dem Sozialgesetzbuch XII: Danijela Potecin, Stadtdienst Soziales, Tel. 2 90 52 19; Peter Scheffczyk, Stadtdienst Soziales, Tel. 2 90 52 36.
Hilfen für Menschen im Wohngeldbezug oder mit Miet- oder Energieschulden: Kathrin Menzel, Stadtdienst Wohnen, Tel. 2 90 26 85.
Telefonaktion „Energie- und Benzinkosten gehen durch die Decke“: Donnerstag, 31.März, 15 bis 17 Uhr