Chefarzt der Zentralen Aufnahmeeinheit

Er war einer der ersten Notfallmediziner

Dr. Markus Meibert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Chirurgie, mit Dr. Bernhard Plath.
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Dr. Markus Meibert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Chirurgie, mit Dr. Bernhard Plath.

St. Lukas Klinik verabschiedete Dr. Bernhard Plath in den Ruhestand.

Von Jonathan Hamm

Solingen. Wenn Dr. Bernhard Plath nun offiziell in den Ruhestand geht, dann blickt er auf eine bewegte Berufslaufbahn zurück und die St. Lukas Klinik verabschiedet ihren Chefarzt der Zentralen Aufnahmeeinheit (ZAE). Doch der Mediziner war nicht nur Leiter der Notaufnahme, sondern auch maßgeblich an ihrem Aufbau beteiligt – und hat damit etwas geschaffen, was heute aus dem Krankenhausalltag nicht mehr wegzudenken ist. „Ich hatte damals schon die Idee, nach Deutschland zurückzukehren“, erinnert sich Plath, der lange Zeit in Schweden gearbeitet und dort in einem Krankenhaus im schwedischen Boras die zentrale Notaufnahme geleitet hat.

Als er das Angebot der Solinger Klinik erhielt, musste er nicht lange überlegen. Für die St. Lukas Klinik war die Zusage des erfahrenen Mediziners ein echter Glücksgriff, denn während heute zentrale Notaufnahmen üblich sind, sah das 2012 in Deutschland, als Bernhard Plath nach Solingen zurückkehrte, noch ganz anders aus. „Das hat in Schweden schon viele Jahre vorher existiert, und Herr Plath hat dort eine Ausbildung genossen und wusste daher genau, wie man das macht“, erklärt Dr. Markus Meibert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Chirurgie. Besonders seine Erfahrung beim interdisziplinären Koordinieren der Pflegekräfte sei wertvoll gewesen, sagt er.

Bernhard Plath erinnert sich noch gut an seine Anfänge in der St. Lukas Klinik. Als er am 1. September 2012 seine Tätigkeit begann, habe er eine Baustelle vorgefunden – aber auch ideale Voraussetzungen, um etwas zu schaffen. Möglich gemacht hätten das vor allem seine Kollegen. „Ich habe ein tolles Team“, stellt er klar. Der Anfang sei zwar etwas schleppend gewesen, denn: „Es mussten Strukturen geschaffen und Geräte angeschafft werden, und das hat natürlich Zeit gebraucht“, aber: „Wir haben das gut hingekriegt.“

So ganz lässt ihn seine Leidenschaft nicht los

Nun sei seine Nachfolge bereits geregelt, berichtet die stellvertretende Geschäftsführerin Annika Butzen. Der langjährige Oberarzt der ZAE, Temukh Dzharkas, wird den Posten als Chefarzt übernehmen. „Wir haben das große Glück, dass Herr Dzharkas schon seit einigen Jahren bei uns ist und auch Lust hat, die Leitung anzutreten“, freut sich Butzen. „Da bin ich sehr dankbar. Auch wenn es schwer ist, Herrn Plath nicht mehr da zu haben: Es ist ein wohlverdienter Ruhestand“ – auf den sich Bernhard Plath auch freut.

So ganz lasse ihn seine Leidenschaft aber nicht los. „Neben der Arbeit hier im Krankenhaus habe ich auch immer Notarztdienste gemacht und die werde ich auch weitermachen. Also langweilen werde ich mich nicht“, stellt er lachend klar.

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