Wintersaison
Eislaufen im Ittertal ist wieder möglich
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Bis Februar plant der Förderverein die Saison – auch mit Gruppen und Curling.
Von Daniela Neumann
Solingen. Ab sofort hat die Eislaufbahn im Ittertal wieder geöffnet. Zu Beginn am Donnerstag nutzte die erste angemeldete Gruppe die Freiluft-Bahn zum Eishockey-Spielen. Auch Curling, in der deutschen Variante Eisstockschießen, ist mit Sand-Kanistern buchbar.
„Was wir verändert haben, ist nicht der Preis“, berichtet Hartmut Lemmer als Vorsitzender des Fördervereins. Für alle Personen ab 18 Jahren komme einzig ein Energiekostenzuschlag von einem Euro hinzu. Die Vormittage sind jetzt für Gruppen wie aus Schulen oder Vereinen reserviert: einmal von 9 bis 10.30 und einmal von 11 bis 12.30 Uhr.
Laufzeit: in der Woche ab 13 Uhr und am Wochenende ab 11 Uhr
Unter anderem in der Pause fährt Thomas Czeckay die Eismaschine. Bis zu achtmal am Tag setze er sich darauf, erzählt der Betriebsleiter und ergänzt, dass Gäste das oft spannend fänden. Die öffentliche Laufzeit geht montags bis freitags von 13 bis 19.30 Uhr, samstags und sonntags sowie an allen Ferientagen bereits ab 11 Uhr. Heiligabend ist um 15 Uhr Ende, an den Feiertagen um 18 Uhr. „Ab 17 Uhr spätestens machen wir wohl das Licht an“, schätzt Czeckay – dann aber nur zwei der vier hohen Lampen, so Lemmer. Alle vier benötige nur der Sportbetrieb, etwa im Eishockey.
Musik im Hintergrund und Verpflegung durch den verpachteten Kiosk sorgen für den Rahmen. Gruppen nutzen gern die Zelte zum Verzehr eigener, mitgebrachter Leckereien, weiß Lemmer. Ob Grill, Geburtstagsfeier, Familienrabatt oder Service wie Schleifen oder Verleih von Schlittschuhen: Jetzt ist nicht nur das Angebot aufgezogen, sondern auch die Temperaturen stimmten für die Saison-Eröffnung. 500 Paar Schlittschuhe gehören zur Ausstattung, ein Großteil davon sei neu angeschafft worden, berichtet Czeckay.
In den letzten Tagen sei es insbesondere darum gegangen, die Bahn von Laub freizuhalten. Auch ein undichtes Ammoniak-Rohr sei repariert worden, erzählt Lemmer. Kosten seien seit der Flut im Juli 2021 von 270 000 auf 470 000 Euro gestiegen, etwa durch gebrochenen Teer. Mit Geld aus einem Fluthilfe-Antrag rechne der Verein Mitte nächsten Jahres, um Punkte wie die Zufahrt anzugehen: „Im Moment ist es liquiditätsmäßig nicht so gut.“ Umso dankbarer ist der Vorsitzende für erfolgte Spenden und Unterstützung bei Reinigungsarbeiten durch Firmen. Wegen Bauarbeiten fallen vorgelagerte Parkplätze derzeit weg; zu Fuß vom Walder Marktplatz über den Strandbadweg und per Bus (690, 692) ist die Anlage auch gut zu erreichen. Die Saison soll bis Februar laufen.