Kooperation mit Wuppertal
Eine Verwaltung für zwei Kirchenkreise
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Ein gemeinsames Verwaltungsamt peilen die Evangelischen Kirchenkreise von Solingen und Wuppertal an.
Von Andreas Tews
Dadurch werde sich der Standort des Kirchenkreises in Solingen verkleinern, kündigt Sprecher Thomas Förster an. Er versichert aber, dass für die Gemeinden vertraute Ansprechpartner an der Kölner Straße bleiben werden. Über diese Pläne entscheiden die Synoden der Kirchenkreise am kommenden Wochenende.
Die Synode ist das höchste Entscheidungsgremium des Kirchenkreises. Die rund 70 Solinger Synodalen – vor allem Delegierte der Gemeinden – kommen am Freitag und Samstag, 10. und 11. Juni, im Dorper Gemeindezentrum Arche zusammen. Über den Evangelischen Verwaltungsverband Wuppertal-Solingen beraten sie am Freitagabend.
Die Personalabteilung sei bereits in Wuppertal, schildert Förster. Geplant sei unter anderem, auch die Finanzverwaltung zusammenzulegen. Wie viele Mitarbeiter dies betrifft, konnte er nicht beziffern. Er versichert, dass allen, die nicht in Solingen bleiben, ein Arbeitsplatz in Wuppertal angeboten werde. Förster betont, dass eine komplette Verlagerung nicht zur Debatte stehe. Stimmen beide Synoden zu, soll der Verwaltungsverband am 1. Januar 2023 seine Arbeit aufnehmen. Förster: „Die konkreten Umstrukturierungen würden dann im Verlauf des nächsten Jahres umgesetzt.“
Am Samstag beschäftigen sich die Synodalen mit dem Zukunftsprozess „Klingenkirche 2030“. Sie wollen Leitideen entwickeln, und daraus Aufgaben und Konsequenzen für den Prozess ableiten. Mit den Ergebnissen befassen sich in der Folge Konzeptgruppen zu den Themen Pfarrdienst, Kirchenmusik, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Gemeindediakonie und Kindertagesstätten.