Familienkonzert

Ein seekranker Käpt‘n und eine freche Piratenbraut treffen auf die Bergischen Symphoniker

Seeräuber Jörg Schade kaperte die Bergischen Symphoniker unter der Leitung von Ina Stoertzenbach.
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Seeräuber Jörg Schade kaperte die Bergischen Symphoniker unter der Leitung von Ina Stoertzenbach.

Die Bergischen Symphoniker präsentierten einen Mix aus Spiel, Musik und Mitmachaktion für die Kleinsten.

Solingen. Der begeisterte Beifall am Schluss erbrachte sogar noch eine Zugabe. Eine knappe Stunde lang hatten die Bergischen Symphoniker unter Leitung von Ina Stoertzenbach als „Musikpiraten“ mit auf eine Reise durch die Weltmeere genommen.

Verliehen wurde ihnen der Titel erst zum Schluss, als Kapitän Dotterbart und Piratin Nessie Nordwind im Orchester den Schatz erkannten, den sie zuvor mittels einer schwer entzifferbaren Karte gesucht hatten. Jörg Schade und seine Schauspiel-Kollegin Christina Wiesemann hatten in zünftiger Seeräuber- Verkleidung schnell  für Spannung und Tempo auf der Bühne gesorgt und dabei ganz nebenbei die verschiedenen Instrumentengruppen vorgestellt - nicht ohne das Publikum einzubeziehen.

Die Bergischen Symphoniker nahmen die kleinen Prinzessinnen, Einhörner und Papageien auf eine Weltreise mit.

Nach anfänglichem verbalen Gemützel untereinander und  im lockeren Dialog mit dem Publikum,  einigten sie sich auf einen Schulterschluss und kaperten gemeinsam das Ensemble, um mit dessen Hilfe musikalisch auf Weltreise zu gehen – immer auf der Suche nach dem geheimnisvollen Ort mit einem versteckten Schatz. Frech und vorlaut wiesen sie Dirigentin Ina Stoertzenbach in ihre Schranken, die allerdings kräftig dagegenhielt.

Die Reise führte in vielen schwungvollen und leichten  Melodien und Rhythmen nach Ägypten (Strauss’ ägyptischer Marsch) , Südamerika („La Cucaracha“ ) oder in die USA (Ein Ragtime – Medley). Auch  verrückte Schlager waren dabei, wie „Mein Papagei frisst keine harten Eier“ oder Gassenhauer wie „Eine Seefahrt, die ist lustig“. Letztere wurde schnell zum Mitsing-Lied, zumindest der Refrain hatte Gröl-Potenzial und ließ die gute Laune im größtenteils bunt und fantasievoll verkleideten Publikum nochmal höher klettern.

Passenderweise saßen einige kleine bunte Papageien mit ihren Eltern in den Sitzreihen, dazu Einhörner, Frösche oder Prinzessinnen mit wallenden Tüll-Gewändern und eleganter Krone. Sie alle  hatten spürbar viel Spaß mit dem turbulenten Treiben der beiden urigen Piraten auf der Bühne und der von den Bergischen Symphonikern dazu gelieferten Begleitmusik. So wurde zum Beispiel mit den Instrumenten ein Gewitter mit kräftigem Donner und Prasselregen intoniert. Auch dabei sollte das Publikum helfen. Insbesondere die Kinder kamen dieser Aufforderung schnell nach und rieben eifrig die Hände gegeneinander, um den Regen hörbar zu machen.

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