In den Güterhallen

Die schönsten Aquarelle Deutschlands sind zu sehen

Die Solinger Künstlerin Julia Krasovskaya und DAG-Vorsitzende Gabriele Templin-Kirz laden zur Aquarell-Schau ein.
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Die Solinger Künstlerin Julia Krasovskaya und DAG-Vorsitzende Gabriele Templin-Kirz laden zur Aquarell-Schau ein.

Publikum kann in den Güterhallen mit abstimmen: Welches Bild gefällt den Solingern am Besten?

Von Daniela Neumann

Solingen. Bis zum 8. Juni sind in Solingen Deutschlands schönste Aquarellbilder zu sehen. Die Güterhallen sind 2023 der Ort, den die Deutsche Aquarellgesellschaft (DAG) für die Jahresausstellung ihrer 307 Mitglieder ausgewählt hat. Und alle, die die Schau besuchen, können ab sofort auch wählen: Gesucht sind die Publikumspreise für die beliebtesten Bilder.

Rund 80 Werke gibt es seit der Eröffnung am vergangenen Samstag anzusehen. Von einer besonderen Atmosphäre sprach Janine Werner als Vorsitzende des Güterhallenvereins bei der Vernissage: „Sie sehen, dass einige Leute draußen arbeiten.“ Insofern seien bei der nächsten Schau womöglich auch Solinger Motive dabei. Jurymitglied Paul Wans aus Kevelaer zeigte sich beeindruckt von der Architektur der Werkräume im Südpark.

Außerdem lobte er im ST-Gespräch das Bild „Frische Ernte“ – ein klassisches, filigranes Stillleben mit Birnen – der Solingerin Julia Krasovskaya. Sie ist Mitglied sowohl im Güterhallenverein als auch in der DAG und hat den Kontakt hergestellt. DAG-Vorsitzende Gabriele Templin-Kirz dankte auch Ellen Ern, der Partnerin des 2022 verstorbenen Solinger Künstlers Peter Amann. In den Räumen seines Ateliers Pest Projekt hängt ein Großteil der Bilder. Weitere haben ihren Ausstellungsplatz in der benachbarten Galerie Märzhase gefunden.

„Ich bin begeistert von der Vielseitigkeit der Aquarellmalerei“, resümierte Bürgermeister Thilo Schnor stellvertretend für viele in seiner Grußansprache. Von Natur, Personen- und Stadtmotiven bis zu abstrakten Eindrücken sei für alle etwas dabei, sagte Janine Werner.

Aquarellbilder: Wie kann man Musik in Farbe umsetzen?

Unter der Leitfrage „Wie kann man Musik in Farbe umsetzen?“ hat etwa Waltraud Rau mit Rottönen und verschiedenen Nasstechniken gearbeitet. Spaß am Spiel sei ihr wichtig, erklärte die Berufsmusikerin und Malerin.

Julia Krasovskaya hat 2018 mit Aquarellmalerei angefangen. Sie gibt außerdem Kurse und ist Teil des Kollektivs Kunstraum im Südpark. „Mein Stil ist mir noch ein bisschen zu realistisch“, sagte sie: „Ich versuche, noch ein wenig expressiver zu arbeiten.“ Sie wirkt auch an den internationalen Aktivitäten der Deutschen Aquarellgesellschaft mit.

Alle Bilder der jetzigen Gemeinschaftsausstellung „Die Kunst des Aquarells“ sind erwerbbar. Es gibt auch einen Katalog. In den Räumen kann zudem für die Publikumsauszeichnungen abgestimmt werden.

Aquarell-Schau, bis 8. Juni (14.30 Uhr Finissage), samstags, sonntags und feiertags 14 bis 18 Uhr, Atelier Pest Projekt und Galerie Märzhase, Güterhallen im Südpark

Auch interessant: Die Schau zu „Solingen 93“ wird multimedial

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