Musical im Theater und Konzerthaus

Das erwartet die Zuschauer bei „Titanic“

Stahlrohre markieren die Umrisse der Titanic. Immer wieder stehen die Männer auf der Brücke im Fokus der Handlung.
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Stahlrohre markieren die Umrisse der Titanic. Immer wieder stehen die Männer auf der Brücke im Fokus der Handlung.

Detailverliebte Kostüme, pfiffiges Bühnenbild: Die Solinger Produktion ist dieses Wochenende zu sehen.

Von Jutta Schreiber-Lenz

Solingen. Fantastische Stimmen, viel Spiellaune, detailverliebte Kostüme, schwungvolle Choreographien und ein pfiffiges Bühnenbild: All das erwartet die Zuschauer des Musicals „Titanic“. Am Mittwoch feierte das Musical im Pina-Bausch-Saal Premiere.

Die aufwendige Eigenproduktion des Kulturmanagements, das sich dafür erneut mit der Essener Folkwang-Universität der Künste zusammengetan hat, überzeugt auf der ganzen Linie und bietet zweieinhalb Stunden beste Unterhaltung. „Die Folkwang-Uni steht für ein hohes künstlerisches Niveau“, betont die Chefin des Solinger Kulturmanagements, Sonja Baumhauer. „Viele des Ensembles unserer letzten Zusammenarbeit sind inzwischen in namhaften Theatern engagiert.“

Figuren werdenakribisch ausgearbeitet

Tatsächlich überzeugen durchweg alle Gesangsstimmen mit Ausdruckskraft, Volumen und akribisch ausgearbeiteter Persönlichkeit der jeweiligen Rolle. Sei es Heizer Barrett, gesungen und gespielt von Til Ormeloh, Konstrukteur Andrews (Oliver Morschel), Kate McGowan (Friederike Zeidler) aus der dritten Klasse oder Jonathan Guth als Chefsteward Jim Farrell, um exemplarisch nur einige zu nennen – sie alle nehmen das Publikum mit in die Geschichte des berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.

Peter Stone leuchtet in seinem Libretto in viele unterschiedliche Leben hinein. Passagiere, Servicemitarbeiter, Funker, Seemänner und auch der Kapitän werden zu Figuren, die die Zuschauer während der zweieinhalbstündigen Aufführung ein bisschen näher kennenlernen.

„Titanic“ als Musical

Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier
Mit dem Musical „Titanic“, nach dem Buch von Peter Stone und der Musik von Maury Yeston nimmt ein vor Lust sprühendes und spielfreudiges Ensemble mit in die Geschichte des wohl berühmtesten Schiffsuntergangs aller Zeiten.
Das Musical „Titanic“: Die Schauspieler sind bei ihrer Generalprobe schon voll in ihrer Rolle. © Christian Beier

Obwohl die Geschichte der Titanic oft genug erzählt wurde, können die Zuschauer gebannt mitfiebern: Die frische Liebe eines jungen, verliebten Pärchens, die Reife einer 40-jährigen Ehe, die warnenden Stimmen angesichts der hohen Geschwindigkeit aus dem Maschinenraum, die überzogene Arroganz von White-Star-Direktor Bruce Ismay, der mit seinem Bestreben möglicherweise viel zu der Katastrophe beigetragen hat, und nicht zuletzt der ruhige besonne Kapitän Smith, der sich dennoch dazu verleiten ließ, unvernünftig viele Knoten anzuordnen.

Ein schlichtes, aber eindrucksvolles Bühnenbild

Regisseur Till Kleine-Möller kann neben den Akteuren auf der Bühne auch auf ein ineinandergreifendes Backstage-Team zählen, das die immerwährende Tragik anhand der Figuren nachzeichnet und zu einem nachhallenden Musicalabend werden lässt. Lichtdesign, Ton und Beleuchtung sorgen für die jeweils passende und berührende Atmosphäre. Stahlrohrelemente, immer wieder schnell zu wechselnden Formationen zusammengeschoben, lieferten ein schlichtes, aber eindrucksvolles Bühnenbild.

Wolfgang Wilger entlockt als musikalischer Gesamtleiter den Bergischen Symphonikern die breite Vielfalt an Klangfarben der Musik von Maury Yeston. Die Weite des Ozeans, dampfende Dieselmotoren im Maschinenraum, das Klappern des Geschirrs im Speisesaal der Luxusklasse, die Morsezeichen aus dem Funkraum und vieles mehr geben die Instrumente aus dem Orchestergraben in den Saal.

Viel zu tun hat auch der Theaterchor Solingen. Einige Sänger und Sängerinnen agieren nicht nur in ihm gemeinsam, sondern übernehmen auch kleinere Rollen, die ihnen sichtbar viel Freude zu machen scheinen.

Termine

Weitere Aufführungen gibt es am Freitag, 12. Mai, und Samstag, 13. Mai, um 19.30 Uhr im Pina-Bausch-Saal. Restkarten, insbesondere auf dem Rang, sind noch zu haben. Am 16. Mai um 19.30 Uhr ist „Titanic“ im Forum Leverkusen zu sehen. Mehr Infos: theater-solingen.de

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