CDU fordert aktives Baustellenmanagement
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-bjb- Die Solinger CDU fordert erneut ein „aktives Baustellenmanagement“. Grund: Die unangekündigte Einrichtung der Baustelle in der Kohlfurth, die über Nacht zur „riesigen Staufalle“ geworden sei. Carsten Becker, Vorsitzender des Planungsausschusses, bezeichnete die Kommunikation der Solinger Verwaltung mit anderen Städten und den ÖPNV-Gesellschaften in einer Pressemitteilung als „unterirdisch“.
Außerdem müssten Bürgerinnen und Bürger vorgewarnt werden: Das bedeute mindestens sieben, besser aber 14 Tage vor Baubeginn Schilder an betroffenen Stellen und möglichen Zufahrten aufzustellen, so Becker. Die CDU wies außerdem darauf hin, dass andere Städte bei digitalen Schnittstellen zu Karten- und Navigationssystemen bereits weiter seien. Die Stadt Solingen hatte versäumt, vorab auf die Baustelle in der Kohlfurth hinzuweisen und sich dafür entschuldigt. Die Wuppertaler Stadtwerke als Betreiber der Linie CE 64 hatten zudem kritisiert, nicht informiert worden zu sein. Bis Mitte Juli werden in der Kohlfurth Leitungen verlegt, was täglich zu langen Staus führt.
Zumindest eine gute Nachricht für Pendler: Befürchtungen, auf der L 74 werde eine weitere Baustelle eingerichtet, bestätigten sich nach ST-Recherchen nicht. Wie der Landesbetrieb Straßen mitteilte, müsse mit einer „Tagesbaustelle“ kurzfristig Abfall entfernt werden. Die Arbeiten sollen bereits am Mittwoch abgeschlossen sein.