Historisches Foto

Welches verwunschene Gebäude suchen wir dieses Mal?

Ein wenig verwunschen mutet das markante Gebäude mitten in der Natur an. Kennen Sie den Schauplatz, der eng mit bergischen Traditionen verflochten ist? Dann schreiben Sie uns Ihre Erinnerungen bis Donnerstag, 27. April, an:redaktion@solinger-tageblatt.de
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Ein wenig verwunschen mutet das markante Gebäude mitten in der Natur an. Kennen Sie den Schauplatz, der eng mit bergischen Traditionen verflochten ist? Dann schreiben Sie uns Ihre Erinnerungen bis Donnerstag, 27. April, an:redaktion@solinger-tageblatt.de

Beim Historischen Foto suchen wir in dieser Woche wieder ein markantes Gebäude. Und präsentieren die Löung für das Rätsel der vergangenen Woche.

Ein wenig verwunschen mutet das markante Gebäude mitten in der Natur an. Kennen Sie den Schauplatz, der eng mit bergischen Traditionen verflochten ist? Dann schreiben Sie uns Ihre Erinnerungen bis Donnerstag, 27. April, an: redaktion@solinger-tageblatt.de

Das Rätselfoto der vergangenen Woche: Bis heute toben Kinder auf dem Engelsberger Hof ausgelassen

Von Kristin Dowe

Ein sonnenverwöhnter Tag im Juli 1971, an dem viele Kinder die Spielgeräte auf dem Spielplatz Engelsberger Hof in Beschlag nahmen und die Mütter das Geschehen entspannt am Rande beobachteten. Viele Leserinnen und Leser erkannten auf den ersten Blick, dass es sich bei unserem historischen Foto der vergangenen Woche um die beliebte Freizeitanlage in der Ohligser Heide handelte.

Mit knapp 31 000 Quadratmeter Fläche ist der Engelsberger Hof einer der größten Spielplätze der Region und bietet neben den Spielgeräten für Kinder auch zahlreiche weitere Sport- und Freizeitmöglichkeiten wie beispielsweise Tischtennisplatten und ein Basketballfeld.

Bis heute ist der große Spielplatz auch für Familien der Nachbargemeinden Hilden, Langenfeld, Leichlingen und Haan ein beliebter Anziehungspunkt, weiß ST-Leser Norbert Posthum. Er habe die Anlage früher oft mit seiner kleinen Tochter besucht. „Der Aufenthalt auf dem Spielplatz war auch für uns Eltern durchaus erholsam. Insbesondere die Weiträumigkeit sowie die Kontakte und Gespräche mit anderen Eltern habe ich in angenehmer Erinnerung.“

Schon damals war der Engelsberger Hof ein idealer Ort zum Spielen und Toben. Die Aufnahme entstand im Juli 1971.

Ein besonderes Highlight für die Kinder sei zudem immer der Moment gewesen, wenn sich der Eiswagen mit Glockengeläut ankündigte. „Dann gab es kein Halten mehr. Es bildete sich sofort eine Schlange bei der Ausgabe.“

Kindheitserinnerungen bei dem Anblick wurden auch bei Peter Siebenbach wach, der jedes Jahr im Sommer den Wandertag seiner früheren Grundschule Wiescheid auf dem Engelsberger Hof verbrachte. „Das Gedränge war immer sehr groß und man war froh, wenn man auf eines der Klettergeräte kam“, weiß er noch. Was immer auf dem Programm stand: „Klettern, Butterbrote aus dem Rucksack nehmen und stundenlang rumtoben. 50 Jahre her, aber immer noch im Kopf, wie gestern.“

Ähnlich ging es Nadine Engelhardt – die Walderin gab ihre Begeisterung für Solingens wohl bekanntesten Spielplatz an die nächste Generation weiter: „Viele schöne Tage habe ich dort als Kind und auch später mit meiner Tochter verbracht. Ich habe mich überall ausgetobt“, schwärmt sie. „Die Lokomotive, die Seilbahn und die gefederten Holzplatten waren toll!“

Untrennbar verbunden ist der Engelsberger Hof natürlich mit der Lok „Schnaufi“, der wir kürzlich ein eigenes Historisches Foto gewidmet hatten. Dem Verein „Volldampf für Kinder“ ist es zu verdanken, dass auch die nachfolgenden Generationen sich noch an Schnaufi erfreuen können.

Die Freizeitanlage heute. Wenn die Temperaturen steigen, werden sich wohl auch die Spielgeräte wieder füllen.

Anfang der 90er Jahre habe die Lok noch ihren Originalzustand gehabt, weiß Norbert Posthum außerdem zu berichten. „Die Kinder konnten damals noch ohne Absturzsicherung klettern und saßen sogar auf dem Schornstein der ausgemusterten Dampflok, die zuvor auf dem Betriebsgelände der Firma Kronprinz im Einsatz war.“

Richtig mit ihrem Tipp lagen auch Ellen Loepp, Carina Bischoff, Olga Pregla, Matthias B., Klaus Negro und Christine Steffens. Ihnen allen gilt wie immer ein herzlicher Dank fürs Mitmachen!

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