Verkehr
Neuer Direktzug RE 47 hat Vor- und Nachteile
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Der Regionalexpress 47 fährt stündlich von Remscheid Lennep nach Düsseldorf.
Bergisches Land. Seit dem Fahrplanwechsel zum 11. Dezember hat Solingen-Mitte eine durchgehende regelmäßige Bahnverbindung nach Düsseldorf. Im Stundentakt bewältigt der Regional-Express 47 die 26 Kilometer lange Strecke je nach Tageszeit in 31 oder 35 Minuten. Dies sind einige Minuten weniger als bisher. Wer hingegen erst am Hauptbahnhof in Ohligs einsteigt, muss nachmittags drei Minuten mehr als mit der S-Bahn 1 einplanen.
Die Regiobahn aus Mettmann spricht als Betreiberin des neuen „Düssel-Wupper-Express“ von einer „Verstärkerlinie“ der beiden S-Bahn-Linien S 1 und S 7, die zusätzlich weiterhin unterwegs sind. Für Fahrgäste ab Solingen-Mitte fuhr die S 7 bislang nur zweimal täglich die Strecke durch, ohne dass die Gäste am Solinger Hauptbahnhof umsteigen mussten.
Die Neuerung bringt Vor- und Nachteile – nicht nur bei den Fahrzeiten. Unter anderem verbindet sich mit dem RE 47 die Hoffnung auf stabile Verbindungen. Kritisiert wird aber, dass er nicht in Solingen-Vogelpark und -Schaberg hält. Gleiches gilt für mehrere Haltepunkte in Remscheid. Zudem bieten die Züge der Regiobahn mit 12 Sitzplätzen in der 1. Klasse und 150 in der 2. Klasse weniger Platz als Bahnen der S-Bahn-Linie 1.
Der RE 47 benötigt laut Fahrplan vom Düsseldorfer Hauptbahnhof 13 Minuten bis Hilden, weitere 10 zum Solinger Hauptbahnhof. Er kommt nach 42 Minuten am Remscheider Hauptbahnhof an. AWe/ate