Umwelt-Check

Auf der Solarparty gibt es Tipps für eigene Strom-Produktion

Christian Robbin (rechts) von der Arbeitsgruppe Kubus EKUN eröffnete die Solarparty in der Gläsernen Werkstatt.
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Christian Robbin (rechts) von der Arbeitsgruppe Kubus EKUN eröffnete die Solarparty in der Gläsernen Werkstatt.

Rund 150 Interessierte waren bei der ersten Veranstaltung der Kubus-Gruppe EKUN in der Gläsernen Werkstatt.

Von Daniela Neumann

Solingen. Sie brachten Licht in die Gläserne Werkstatt. In jedem Sinne. Am Donnerstag fand mit der Solarparty die erste Veranstaltung der Arbeitsgruppe EKUN statt. Das Kürzel steht für Energie, Klima, Umwelt und Natur(schutz). Die Ehrenamtlichen verschiedener Initiativen wollen – wie auch die Ehrenamtsgruppe „Weltoffen und fair“ es macht – einen Kubus in Form eines Schaumobils mit Material bestücken und ebenso regelmäßig Veranstaltungen machen.

Vor der geplanten Gartenparty am 20. April ging es jetzt bei der Solarparty um das Thema Photovoltaik. Über die bundesweite Initiative „packsdrauf“ des Solarenergie-Fördervereins Deutschland (SFV) mit verschiedenen Kooperationen war Solar-Botschafter Axel Dreyer zu Gast. Mit dem Technischen Betriebswirt Henning Bever informierte er umfassend die rund 150 Interessierten. Man habe mit nur einem Viertel gerechnet, war Gastgeber Christian Robbin erfreut über die Resonanz.

Das Thema ist heiß: Hier kommen mögliches Geld- und faktisches CO2-Einsparen durch nachhaltige Energie-Nutzung zusammen. Dreyers Motto war: Klima und Geldbeutel schonen. Wie bei einer Nachbarschaftsparty mit fachkundigen Mitmenschen sollte der kostenlose Vortrag einen ersten Kontakt zum Informieren bieten. Dafür gingen die beiden Referenten doch schon richtig ins Detail. Hilfreich waren etwa die Praxis-Tipps für die Vorgehensweise.

Axel Dreyer stellte einen Acht-Punkte-Plan vor: Informieren, Ertragsabschätzung, Angebote einholen, Förderung prüfen, Kaufvertrag mit Inbetriebnahmedatum und Komplettpreis, Steuer und Versicherung prüfen, Installation, Anmeldung bei Netzfirma und Marktstammdatenregister. Zu Beginn hilft ein Blick aufs Solarkataster:

Dort gibt es für alle Gebäude in Solingen mögliche Hinweise auf Eignung für Photovoltaik-Anlagen. Deren Bestandteile stellten Bever und Dreyer ebenso vor wie deren Unterschiede, etwa Besonderheiten wie zusätzliche Notstrom-Möglichkeit oder Stecker-Solargeräte.

Grundsätzlich solle über eine möglichst große Auslegung nachgedacht werden, fasste Axel Dreyer zusammen: Denn künftig komme nach dem E-Auto die Wärmepumpe als weiteres zukunftsträchtiges Element für Haushalte, das Strom brauche. Für Photovoltaik-Anlagen gelte: Damit sollte vorrangig Strom für den Eigenbedarf produziert werden. Wie und mit welchen Daten und Fotos man Angebote bei welchen Fachleuten einholt, dazu informiert der SFV oder die Verbraucherzentrale.

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