Südpark
Alte Schalterhalle bleibt vorerst geschlossen
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Sanitäre Einrichtungen reichen nicht aus. Zudem scheitert eine Eröffnung an den räumlichen Gegebenheiten.
Von Andreas Tews
Solingen. In der Alten Schalterhalle am Südpark wird es vorerst keine Veranstaltungen geben. Dies stellte Matthias Knospe, Chef des städtischen Gebäudemanagements, auf CDU-Anfrage klar. Die Nachfrage ist zwar offenbar da. Im Finanzausschuss des Rates berichtete er aber, dass dies unter anderem wegen der Toilettensituation und anderer räumlicher Gegebenheiten, nicht möglich sei.
Der 2006 umgebaute Alte Bahnhof – in dem sich unter anderem die Schalterhalle und Räume für Gastronomie befinden, die seit Ende 2021 leer stehen – werde gut gepflegt, erklärte Knospe. Er weise aber „vehemente Mängel“ auf, die auf den Umbau vor 17 Jahren zurückzuführen seien. Darum sucht die Stadt Kaufinteressenten. Zu der Frage, ob die Alte Schalterhalle derzeit trotzdem genutzt werden kann, hatte es in den vergangenen Wochen unterschiedliche Äußerungen aus der Stadtverwaltung gegeben.
Gegen eine Nutzung spreche, dass die Räume der Gastronomie (früher Steinhaus) offen seien, erklärte Knospe. Vor und nach jeder Veranstaltung müsse man deswegen eine vollständige Inventur aller Gegenstände machen, die sich dort befänden. Dies gelte umso mehr, weil Veranstalter gerne Einrichtungen der Gastronomie nutzen würden. Hinzu komme, dass für Veranstaltungen die Toiletten benötigt würden, die zur Gastronomie gehören. Die sanitären Einrichtungen im Untergeschoss reichen nach seiner Einschätzung nicht aus.
Carsten Becker (CDU) kritisierte im Ausschuss, dass es noch kein Nutzungskonzept für die Zukunft der Immobilie gebe. Manfred Ackermann (SPD) und Jürgen Albermann (FDP) befürworteten einen Verkauf.