Blaulicht

Ein Verletzter nach Schießerei auf der A 46

Die Polizei musste den Unfall aufnehmen. Archivfoto: Roland Keusch
+
Staatsanwaltschaft und Polizei bitten Zeugen, sich zu melden.

Wuppertal. Glück im Unglück: Der erste Schuss splittert die Seitenscheibe, der zweite Schuss bleibt mutmaßlich im Handy des Mannes, das er in der Brusttasche trug, stecken. Die Polizei bittet um Mithilfe.

Nach Streit beim Reißverschlussverfahren: Unbekannte haben aus fahrendem Audi auf einen 37-jährigen Mercedes-Fahrer geschossen. Der Mann wurde verletzt, die mutmaßlichen Täter flohen. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung der Polizei Wuppertal und der Staatsanwaltschaft hervor. Glück im Unglück: Der erste Schuss splittert die Seitenscheibe, der zweite Schuss bleibt mutmaßlich im Handy des Mann, das er in der Brusttasche trug, stecken.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag, 13. Mai, gegen 7.30 Uhr auf der A46 in Höhe Oberbarmen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage. Die Schüsse gingen demnach „aus einem Auto heraus, in ein Auto hinein“, so Oberstaatsanwalt Wolf-Tiemann Baumert.

Auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln war es zwischen einem 37-jährigen in seinem Mercedes und einem unbekannten Audi-Fahrer zu Unstimmigkeiten beim Reißverschlussverfahren gekommen. Der Unbekannte nötigte und bedrängte den 37-Jährigen durch Ausbremsen.

Nachdem beide Fahrzeuge auf die A 46 in Richtung Heinsberg wechselten, fuhr der Audi links neben den Mercedes. Auf gleicher Höhe kam es zur Abgabe von zwei Schüssen, mutmaßlich aus einer Handfeuerwaffe. Die Seitenscheibe des Mercedes splitterte. Der zweite Schuss blieb in einem technischen Gerät, vermutlich ein Handy, des 37-Jährigen stecken, dass er in der Brusttasche seiner Jacke trug. Um was für eine Waffe es sich genau handelt, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. So sei noch nicht klar, ob es potenziell lebensbedrohlich gewesen sein könnte. Fest steht jedoch: „Glück hat er zweifellos gehabt“, so Baumert.

Der Mercedes-Fahrer erlitt durch die gesplitterte Scheibe eine leichte Verletzung im Gesicht. Der flüchtige Audi war vermutlich mit zwei Personen besetzt. An dem Fahrzeug waren russische Kennzeichen angebracht.

Die bisherigen Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung von Tatverdächtigen. Staatsanwaltschaft und Polizei bitten Zeugen und Hinweisgeber sich unter der Rufnummer 0202/284-0 zu melden. jc

Weitere Blaulichtmeldungen

Unsere News per Mail

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst mit Anklicken dieses Links ist die Anmeldung abgeschlossen. Ihre Einwilligung zum Erhalt des Newsletters können Sie jederzeit über einen Link am Ende jeder E-Mail widerrufen.

Die mit Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Meistgelesen

Nutrias sind noch keine Gefahr
Nutrias sind noch keine Gefahr
Nutrias sind noch keine Gefahr
Wo die Wupper zum Verweilen einlädt
Wo die Wupper zum Verweilen einlädt
Wo die Wupper zum Verweilen einlädt
Mit einer 100-Kilo-Hantel in den Himalaya
Mit einer 100-Kilo-Hantel in den Himalaya
Mit einer 100-Kilo-Hantel in den Himalaya
Conrads sind ab Samstag „on the road“
Conrads sind ab Samstag „on the road“
Conrads sind ab Samstag „on the road“

Kommentare