Handel
Verdi fordert Einsatz für die Filiale
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Galeria Kaufhof in Wuppertal.
Wuppertal. Verdi kritisiert die Stadt. Die tue zu wenig, um den Standort zu halten. Während anderswo die Belegschaften von Galeria Karstadt Kaufhof Seite an Seite mit der Gewerkschaft und der örtlichen Politik für den Erhalt des Standortes kämpfen, hätten die Verantwortlichen in Wuppertal den Standort offenbar bereits abgeschrieben, kritisiert die Gewerkschaft Verdi.
Am vergangenen Freitag hatte Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Grüne) noch zu einem turnusmäßigen Wirtschaftsgespräch eingeladen, einziges Thema war dabei natürlich die geplante Schließung der Galeria Karstadt Kaufhof Filiale in Wuppertal. Man war sich einig, dass dies ein harter Schlag für die Stadt sei. Dabei hatte Miriam Jürgens, zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretärin für den Bereich Handel in der Region, allerdings auch schon deutlich gemacht, dass die Schließungspläne der Unternehmensleitung und die Veröffentlichung der Schließungsfilialen nicht als final anzusehen sind und somit eine Reduzierung der zu schließenden Filialen nicht ausgeschlossen sei. DGB-Vorsitzender Guido Grüning: „Das Ladensterben in Wuppertal ist seit langem ein Thema und kaum zu übersehen. Davon zeugen die Entwicklung in der Rathaus-Galerie ebenso wie die vielen leeren Schaufenster in der Innenstadt. Mit der Schließung der Galeria-Filiale droht eine Verödung der Innenstadt rund um den Neumarkt.“
Vier Galeria-Filialen will die Modekette Aachener übernehmen: in Coburg, Cottbus, an der Frankfurter Zeil sowie in Nürnberg-Langwasser.