Wahl am 23. Mai

Sven Wolf will SPD-Landtagsfraktionschef werden

Sven Wolf kündigt Kunstrasen für Klausen an.
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Der Remscheider Rechtsanwalt warf als erster Bewerber für die Nachfolge von Fraktionschef Thomas Kutschaty seinen Hut in den Ring.

Der 47-jährige Remscheider möchte die Politik in NRW mit verändern. Das sind seine Gründe.

Von Sven Schlickowey

Remscheid/Düsseldorf. Der Remscheider SPD-Landtagsabgeordnete Sven Wolf möchte Vorsitzender seiner Fraktion im NRW-Landtag werden und damit Chef der größten Oppositionsfraktion im nordrhein-westfälischen Landesparlament. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Der 47-Jährige ist der erste Kandidat, der sich als möglicher Nachfolger für Thomas Kutschaty in Stellung bringt.

Kutschaty hat seinen Rückzug von der Fraktionsspitze angekündigt und auch sein Amt als Vorsitzender der NRW-SPD zur Verfügung gestellt. Die SPD war unter seinem Vorsitz bei der Wahl im Mai des vergangenen Jahres auf ein historisch schlechtes Ergebnis in NRW abgesackt.

„Ich will den Menschen durch unsere Arbeit zeigen, dass wir Lösungen für die Probleme unserer Zeit haben“, zitiert die dpa Sven Wolf, der von einem „ideen- und antriebslosen“ Start der schwarz-grünen Landesregierung spricht.

Sven Wolf ist seit 1998 Mitglied der SPD, bei der Kommunalwahl 1999 zog er in den Remscheider Stadtrat ein, seit 2014 ist er dort Vorsitzender seiner Fraktion. Der gebürtige Remscheider machte sein Abitur 1995 am damaligen Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, nach dem Zivildienst studierte er Jura in Köln. Heute ist er Fachanwalt für Insolvenzrecht.

Seit 2010 sitzt Wolf im NRW-Landtag, 2010 und 2012 holte er das Direktmandat in Remscheid, 2017 und 2022 zog er über die Landesliste ein. Wolf war 2010 bis 2017 rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion, in der aktuellen Legislaturperiode ist er Sprecher im Hauptausschuss. Zudem war er Vorsitzender von zwei Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen, von 2015 bis 2017 zur rechtsradikalen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), 2017 zum Vorgehen der nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden gegen den Attentäter Anis Amri.

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