Studierendenschaftsbeitrag
Semesterbeiträge steigen zum Wintersemester leicht an
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Wuppertal. Bis zum 15. August müssen die Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal 318,31 Euro überweisen
Von Johanna Christoph
Studierende der Bergischen Universität Wuppertal müssen nun zum kommenden Wintersemester 2022/23 einen etwas höheren Semesterbeitrag zahlen. Bis zum 15. August müssen die Studierenden nun 318,31 Euro überweisen. Der Semesterbeitrag setzt sich dabei zusammen aus 89 Euro Sozialbeitrag, 16,25 Euro Studierendenschaftsbeitrag und 216,06 Mobilitätsbeitrag, heißt es auf der Homepage der Universität. Die geringfügige Steigerung ist dabei jedoch nicht nur auf den erhöhten AStA-Beitrag (Allgemeiner Studierendenausschuss) zurückzuführen.
„Langsam merkt man, dass die Semesterbeiträge explodieren“, sagt Joshua Gottschalk, Vorsitzender des AStA an der Bergischen Uni. So würde der Semesterbeitrag stetig wachsen, in den vergangenen zehn Jahren seien es rund 100 Euro mehr geworden, berichtet er. Der größte Anteil am Semesterbeitrag ist der Mobilitätsbeitrag. Dieser sei gekoppelt an die normale Preissteigerung des Verkehrsbundes Rhein-Ruhr mit der Erweiterung des Gültigkeitsbereiches des Semestertickets für ganz NRW. Aufgrund des 9-Euro-Tickets, das für Juni, Juli und August eingeführt worden ist, hätten also die Studierenden für das Sommersemester zu viel gezahlt. Die rund 80 Euro zurückzuerstatten, gestaltet sich an der Bergischen Uni schwierig, berichtet Gottschalk. „Es ist ein bürokratischer Alptraum“, sagt er. So klappe es in der Verwaltung nicht. Trotzdem sei geplant, den überschüssigen Betrag zurückzuzahlen, was jedoch erst ab September möglich sein werde. Insgesamt seien die steigenden Lebenshaltungskosten Thema bei den Studierenden. Zwar gebe es zum Oktober die Erhöhung des Mindestlohns, dieser würde aber durch die Inflation aufgezehrt, so Gottschalk. „Da ist nichts mehr von übrig“.
Der AStA-Beitrag, beziehungsweise der Beitrag für die Studierendenschaft steigt von 11 auf 13 Euro. Zuvor lag der AStA-Beitrag bei 9 Euro, dies sei jedoch dadurch bedingt gewesen, dass der AStA Überschuss abgebaut hatte.