Rockfestival

Festival findet eine Nummer kleiner statt

Einer von sieben Acts im Haus der Jugend in Barmen: Leonora tritt beim 1. „Elephant’s Falling“-Festival auf.
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Einer von sieben Acts im Haus der Jugend in Barmen: Leonora tritt beim 1. „Elephant’s Falling“-Festival auf.

Wuppertal. „Elephant’s Falling“ löst Schülerrock-Spektakel in der Wuppertaler Uni-Halle ab.

Von Andreas Weber

Anfang 2020 fand das Schüler-Rockfestival in der Wuppertaler Uni-Halle zum 34. Mal statt. 2023 kehrt es nach der Corona-Zwangspause zurück, mit neuem Namen und eine Nummer kleiner.

Das „Elephant’s Falling“-Festival, benannt dem legendären Elefanten Tuffi, der 1950 aus der Schwebebahn in die Wupper sprang, löst das größte Nachwuchsfestival für Rockmusiker in Deutschland ab. Am Freitag, 3. Februar (18.30 Uhr bis 23 Uhr; Abendkasse: 10 Euro), findet es im Haus der Jugend Barmen mit einem Line-up statt, das sieben Acts auf die Bühne bringt. Martin Krane, Vorsitzender des Festival-Veranstalters Wuppertaler Rockprojekt, nennt den Schritt unumgänglich.

Während der Pandemie sei die Zahl der Schülerbands zurückgegangen, weil es keine Probemöglichkeiten mehr in Schulen gab. Zum anderen seien die Veranstaltungskosten deutlich gestiegen. „Es ließ sich nach Corona nicht mehr so planen wie früher, deshalb haben wir gesagt: weniger Bands, kleinere Halle.“ Krane hat den Mitbegründer des Rockprojekt-Vereins, Kalle Waldinger abgelöst, der sich 2020 nach 34 Jahren zurückzog. Der Vorstand des Rockprojektes besteht neben Krane, der seit fünf Jahren dabei ist, und dem 2. Vorsitzenden Steven Mathauschek aus Remscheid aus Ole Seifert (Jugendbeauftragter), Daniel Fuchs (Kassierer), Marina Wereschaev (Beauftragte für Diversität).

„Elephant’s Falling“ ist die einzige größere Veranstaltung, die sich der Verein dieses Jahr auf die Fahne geschrieben hat. Das Haus der Jugend biete mit dem angeschlossenen Live Club Barmen ideale Voraussetzungen, um in einem intimeren Rahmen Gas zu geben. Anders als in der Uni-Halle sind Licht- und Tontechnik sowie die Bühne vorhanden und müssen nicht erst zusätzlich angemietet werden. „Das reduziert die Kosten“, meint Martin Krane. In Zeiten, wo auch die Geldgeber neben den Hauptsponsoren Stadtsparkasse Wuppertal und WSW nicht mehr so zahlreich sind, ist das Wuppertaler Rockprojekt dankbar, dass das Budget geringer ausfällt.

Zwei Bands haben sich bereits bei Toys2Masters empfohlen

Dabei sein werden am Freitagabend Horst Wegener (Wuppertaler Künstler, Musikproduzent und Veranstalter), Station T (Pop- und Rockband aus Velbert), 21 Gramm (Pop- und Rockband aus Wuppertal), Ice Cream At The Alligator Park (Alternative Rock aus Köln), Leonora (Sängerin und Songwriterin aus Wuppertal), Monodans (Elektro-Duo aus Wuppertal) sowie Joker’s Kingdom (Alternative Rock aus Dortmund).

Sowohl Ice Cream At The Alligator Park wie Joker’s Kingdom wurden bei dem Wettbewerb Toys2Masters für „Best Performance“ ausgezeichnet. Das Toys2Masters ist der größte Bandcontest in NRW. Wer dort als Newcomer abräumt, erhält auch bei „Elephant’s Falling“ seine Live-Präsenz.

Alle sieben Acts bekommen statt 8 bis 12 Minuten wie in der Uni-Halle insgesamt 30 Minuten für ihren Auftritt eingeräumt.

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