Rodung des Waldes
Osterholz in Wuppertal: Aktivisten-Camp wird heute geräumt - Rodung startet
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Die Räumung verlief ruhig. Die ersten kleinen Bäume sind bereits gefallen.
+++ Update, 10 Uhr +++
Wuppertal. Die Polizisten haben im Osterholz im Laufe der vergangenen Stunden zahlreiche Barrikaden der Aktivisten gelöst und erste Baumaschinen sind angerückt. Die Umweltaktivisten harren allerdings immer noch in den Bäumen aus. Die Räumung des Camps kann sich noch Stunden hinziehen.
Polizeisprecher Stefan Weiand kann ein erstes Fazit ziehen: „Bislang sind meiner Kenntnis nach keine Anzeigen geschrieben worden.“ Auch die Personalien der Aktivisten, die die Sitzblockade durchgeführt haben, wurden nicht aufgenommen. Das sei eine legitime Form des Protests gewesen.
Zudem: Erstere kleine Bäume fallen: Damit hat die Rodung im Osterholz offiziell begonnen. neuk/kab
Unsere erste Meldung vom 25. Januar, 7.26 Uhr
Am heutigen Dienstag wird das Aktivisten-Camp im Osterholz geräumt. Das teilte die Polizei am frühen Morgen mit.
Die Räumung des Aktivisten-Camps im Osterholz durch die Polizei, die mit zahlreichen Beamten vor Ort ist, hat am Dienstagmorgen gegen 5.50 Uhr begonnen. Bisher läuft die Räumung ohne Widerstand. Die Rodung des Waldes steht damit kurz bevor.
Hintergrund: Hintergrund des Einsatzes ist das gerichtlich bestätigte Vorhaben einer ortsansässigen Firma, Rodungsarbeiten in einem Teilbereich des Osterholzer Waldes durchzuführen. Bei dem zur Rodung vorgesehenen Waldbereich handelt es sich um ein Grundstück, das im Eigentum des dortigen Unternehmens steht. Auf diesem Grundstück halten sich derzeit mehrere Personen gegen den Willen des Eigentümers auf. Ziel des polizeilichen Einsatzes ist die Gewährleistung einer gefahrlosen Durchführung der Rodungsarbeiten. Dazu ist es erforderlich, dass alle unberechtigten Personen den betroffenen Rodungsbereich freiwillig verlassen oder im Rahmen des Polizeieinsatzes aus dem Gebiet gebracht werden.