Nachbarn retten Familie aus brennendem Haus
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HAUSBRAND Bei dem Brand in Kradenpuhl entsteht ein hoher Schaden. Niemand wird verletzt. Die Polizei schließt Brandstiftung aus.
Leichlingen. Die vierköpfige Besitzerfamilie des freistehenden Einfamilienhauses in Kradenpuhl – dort wohnt auch Bürgermeister Ernst Müller – wurden von Nachbarn rechtzeitig aus dem Bett geklingelt. Gestern um 4.43 Uhr erreichte die Feuerwehr der Notruf, schon um 4.50 Uhr waren die ersten Helfer vor Ort, berichtet Feuerwehr-Pressesprecher Thomas Schmitz.
Angesichts des ausgedehnten Dachstuhlbrandes wurde stadtweiter Alarm ausgelöst. Drei Löschzüge mit 50 Feuerwehrleuten Besatzung kümmerten sich vor Ort um den Brand, löschten über eine Drehleiter und fuhren später den „Innenangriff“. Der vierte Leichlinger Löschzug mit einen Dutzend weiterer Rettungskräfte hielt für alle Fälle die Stellung.
Das erste Obergeschoss und der Speicher seien total zerstört, berichtet Schmitz. Da sich in der ersten Etage auch die Schlafräume der vier Bewohner befinden, muss die Familie zunächst bei Freunden und Verwandten unterkommen. Immerhin blieb das Erdgeschoss weitgehend verschont, von kleineren Wasserschäden infolge des Löscheinsatzes abgesehen. „Brandstiftung schließen wir aus“, legt sich Thomas Schmitz früh fest. Die Polizei sperrte den Brandort, um der Ursache des Feuers auf die Spur zu kommen. lc