Bildung

Asta möchte das Lernen an der Uni schöner machen

Zwei Drittel der CO2-Produktion einer Universität entfallen auf die Gebäude. Archivfoto: T. Riehle/Uni
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Die Bergische Universität Wuppertal.

Der Studierendenausschuss hat viele Pläne für das kommende Jahr.

Von Maike Kotthaus

Das neue Asta-Team will sich unter anderem für nachhaltigere Menüs in der Campus-Mensa einsetzen.

Eine Universität, die nachhaltig, sozial-gerecht, engagiert und antidiskriminierend ist. Das ist die Vision des frisch gewählten Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta) der Bergischen Universität Wuppertal. Lea Hochkirchen ist neue Vorsitzende und beschreibt die Aufgaben so: „Im Grunde sind wir eine Interessensvertretung von allen Studenten gegenüber anderen Gremien und nach außen gegenüber anderen wichtigen Personen.“

Der Ausschuss bleibt für knapp ein Jahr im Amt. Seit der neuen Wahl zählen 21 Mitglieder dazu, erklärt Hochkirchen. „Wir sind erst seit einigen Wochen im Amt, aber wir haben schon einige Ziele festgelegt.“

Neben dem Ziel einer nachhaltigen Universität gibt es auch verschiedene Themen, mit denen sich der Studierendenausschuss beschäftigen will. Dazu gehört unter anderem, die Gerichte in der Mensa nachhaltiger zu gestalten. „In den Semesterferien gibt es meistens nur einmal pro Woche vegane Gerichte. Wir würden uns wünschen, dass wir das aufstocken können. Es gibt eine immer größere Zahl von Studenten, die vegan sind und mehr auf Nachhaltigkeit achten.“ Das bereits bestehende Angebot der Unigärtnerei will der Asta auch weiterhin aufrechterhalten. „Die Hochbeete können die Studenten nutzen, um gemeinsam zu gärtnern. Wir haben auch bald einen Pflanzen- und Saatguttausch geplant.“

Semesterticket soll neu verhandelt werden

Ein weiteres Thema, das die Amtszeit des neuen Asta bestimmen wird, ist die bundesweite Kampagne „TVStud“. Hierbei handelt es sich um eine bundesweite Aktion von Studenten, die sich für einen dauerhaften Tarifvertrag und die Mitbestimmung von studentischen Beschäftigten einsetzt.

Auch das Deutschlandticket wird den Asta beschäftigen. „Da gibt es natürlich einige Fragen, die für uns Studenten wichtig sind“, sagt Lea Hochkirchen. „Was ist beispielsweise mit dem Semesterticket, wenn das Deutschlandticket kommt?“. Auch der Mobilitätsreferent des Astas, Lorenz Buß, findet es wichtig, das Semesterticket neu zu verhandeln. „Angesichts der Einführung des Deutschlandtickets möchten wir das Semesterticket neu verhandeln, damit das Solidarmodell weiterhin attraktiv bleibt und studentische Mobilität gesichert ist.“

Außerdem will sich der Asta dafür einsetzen, die Universität als Institution mitzugestalten. „Die Studenten sollen sich ja auch gerne auf dem Unigelände aufhalten. Deswegen möchten wir den Campus noch schöner gestalten und uns für mehr Grünflächen und Bänke auf dem Gelände einsetzen.“ Neben der Verbesserung von Studienbedingungen organisiert der Asta auch viele Veranstaltungen wie Vorträge zur politischen Bildung, Partys, Vorlesungen und Konzerte.

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