Hohe Strafen drohen

Bier-Selfies und Cargohosen: Kuriose Verbote in Urlaubsländern

Nicht alles, was hierzulande erlaubt ist, darf man auch am Urlaubsort. In einigen Ländern und Städten gibt es durchaus kuriose Verbote.

Wer endlich an seinem Urlaubsziel angekommen ist, will meist eines: Abschalten vom Alltag. Dennoch sollte man sich vor der Abreise unbedingt über Gesetze und Gepflogenheiten des Gastlandes informieren. Denn Einheimische sind oft genervt von einigen typischen Verhaltensarten von Touristen. Blamieren kann man sich aber natürlich nicht erst am Urlaubsort, sondern bereits auf dem Weg dorthin – beispielsweise indem man im Flieger sofort nach der Landung aufspringt und zum „Drängler“ mutiert. Darüber hinaus gibt es aber auch Vergehen, die einem im Urlaubsland nicht nur ein Augenrollen, sondern auch hohe Strafen einbringen können. Unter anderem können Fotos mit alkoholischen Getränken oder das Tragen bestimmter Kleidung Ärger ziemlich teuer werden.

Kuriose Verbote in Urlaubsländern: Handtuch nicht direkt auf den Sand legen

Das Urlaubsbuchungsportal Holidaycheck hat einige der kuriosesten Regeln zusammengefasst. Demnach gibt es ein ziemlich ungewöhnliches Verbot am beliebten Strand La Pelosa auf Sardinien: Dort ist es nicht erlaubt, Handtücher direkt auf den Sand zu legen. Dadurch werde angeblich zu viel Sand von den Besuchern mitgenommen. Aus diesem Grund gibt es Strohmatten, auf denen Gäste ihr Handtuch ausbreiten können. Auch Liegen zum Ausleihen sind erhältlich.

Gut versorgt unterwegs: Das gehört in die Reiseapotheke

Verschiedene Medikamente, Verbandszeug und Sonnencreme liegen ausgebreitet auf einem Tuch.
Im Urlaub in wärmeren Gegenden ist es am schönsten, die meiste Zeit barfuß zu laufen. Da hat man sich leicht eine kleine Verletzung zugezogen. Denken Sie also unbedingt an den Verbandskasten. © Imago
Eine Frau gibt sich Augentropfen in die Augen.
Zu viel Zug von der Klimaanlage und schon droht eine Bindehautentzündung. Dem beugen Augentropfen vor. © Imago
400mg Filmtabletten von der Firma Zentiva.
Schmerztabletten helfen gegen Kopfweh und andere Leiden. © Bernd Feil/Imago
Weiße Tabletten in der Packung.
Etwas falsches am üppigen Buffet erwischt? Mit einem Mittel gegen Übelkeit vermeiden Sie unschöne Urlaubsmomente. © Sven Weber/Imago
Eine Frau hält sich mit einer Hand den Bauch und in der anderen Hand eine weiße Pille.
Das Gleiche gilt für Durchfallerkrankungen. Als Mittel gegen Durchfall sind vor allem Kohletabletten ratsam. Sie befördern durchfallerregende Keime aus dem Darm. © Andriy Popov/Imago
Ein Mann erhält eine Impfung in den rechten Oberarm.
Impfungen sind schon vor der Abreise wichtig. Gehen Sie auf Nummer sicher und nehmen Sie Ihren Impfpass mit auf die Reise. © Michael Bihlmayer/Imago
Eine Frau in Sandalen trägt an jeder Ferse ein Pflaster.
Blasenpflaster für unterwegs sind gerade dann sinnvoll, wenn Sie längere Touren und Wanderungen unternehmen. Es empfiehlt sich auch, ein kleines Päckchen Pflaster für Kratzer und Abschürfungen einzustecken. © Imago
Flüssige Medizin wird auf einen Löffel gegeben.
Halspastillen und Hustensaft sind ebenso wichtige Begleiter auf Reisen. Vor allem dann, wenn es im Urlaubsland kälter als erhofft ist. © Imago
Junge Frau trägt Sonnenschutz auf ihre Haut auf.
Kühlendes Spray und Mittel gegen Sonnenbrand gehören zu den Basics im Urlaub. © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Eine Mücke befindet sich der Haut.
Mittel gegen Juckreiz sind wichtig, ebenso ein Spray gegen Mücken und andere Insekten. © Imago
Taschentücher und ein Nasenspray befinden sich auf einem Tisch.
Ein Nasenspray verschafft bei Schnupfen  Erleichterung. © Sascha Steinach/Imago

Vorsicht bei Kleidung im Tarnlook: In einigen Urlaubsländern drohen Geldstrafen

Bei der Wahl der Kleidung sollte man unter anderem in Südafrika, im Oman oder der Karibik vorsichtig sein. Stücke, die nach Tarnkleidung aussehen – wie etwa Cargohosen, Parkas oder Teile im Camouflage-Look können nicht nur Ablehnung hervorrufen, sondern auch als Straftat angesehen werden. Es drohen Geldstrafen oder das Konfiszieren der Kleidung, weil man befürchtet, dass man den Träger mit einem „echten“ Militärangehörigen verwechseln könnten.

Ein Foto mit einem Bier oder einem anderen alkoholischen Getränk kann in Thailand teuer werden – wenn man das Bild in den sozialen Medien veröffentlicht. (Symbolbild)

Selfie mit Bier in der Hand? Im Thailand-Urlaub besser nicht auf Social Media posten

Ein Foto mit einem kühlen Bier oder einem Cocktail in Hand? Das kann in Thailand laut Holidaycheck ziemlich teuer werden – zumindest, wenn man das Bild in den sozialen Medien postet. Laut thailändischem Gesetz ist nicht die Werbung für alkoholische Getränke verboten, sondern auch die Darstellung von Namen oder Marken der Produkte.

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Alkoholgenuss in der Öffentlichkeit: In einigen Ländern ist das streng verboten

Generell deutlich strenger als hierzulande geht es in Sachen Alkohol beispielsweise in den USA zu. Erst an Personen über 21 Jahren ist der Ausschank gestattet. Ungewohnt für Deutsche: Auch das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ist verboten. Diese Regelung gibt es auch noch in zahlreichen anderen Ländern wie beispielsweise Saudi-Arabien, Kuwait, dem Oman, Polen, Australien, Kanada, den Philippinen und Lettland.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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