Schwimmende Stadt

Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt in Planung – und es sieht aus wie eine Schildkröte

Ein italienisches Design-Studio plant mit der „Pangeos“ das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Das Überraschende: Es soll die Form einer Schildkröte haben.

Es ist noch gar nicht so lange her, da kündigte die Reederei Royal Carribbean das größte Kreuzfahrtschiff der Welt an: Die „Icon of the Seas“ soll auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern und mit einer Länge von 365 Metern über die Weltmeere schippern und mit Freizeit- und Themenparks ausgestattet sein. Ab 2024 soll es in See stechen und seine erste Fahrt in Richtung Karibik unternehmen.

Nun setzt das italienische Design-Studio Lazzarini aber noch einen obendrauf: Sie veröffentlichten die Pläne für ein Kreuzfahrtschiff, das ganze 550 Meter lang und 610 Meter breit sein soll. Das Skurrile daran: Der Dampfer besitzt die Form einer Schildkröte.

Ambitionierte Pläne für größtes Kreuzfahrtschiff der Welt

Von den Schöpfern wird die einzigartige Form als „Tera-Jacht“ bezeichnet, das Schiff selbst soll den Namen „Pangeos“ tragen – angelehnt an den früheren Urkontinent Pangäa, aus dem sich die heutigen Kontinente gebildet haben sollen. Für ganze 60.000 Menschen ist die schwimmende Schildkröte ausgelegt – zum Vergleich: Die „Icon of the Seas“ kann maximal 7.600 Personen beherbergen.

Ähnlich wie eine Schildkröte soll das Kreuzfahrtschiff „Pangeos“ eher gemütlich auf den Meeren unterwegs sein.

Anders als klassische Kreuzfahrtschiffe sind für die „Pangeos“ allerdings keine Vergnügungsparks, Wasserrutschen und Pools geplant – stattdessen gleicht das Ganze einer schwimmenden Stadt. „Die Pangeos ist wie zehn aneinandergehängte Kreuzfahrtschiffe, aber anstelle von Zimmern stehen den Gästen komplette Häuser, Villen und Appartements zur Verfügung“, heißt es vonseiten des Design-Studios auf Anfrage von IPPEN.MEDIA. Das Dach soll mit einer großen Solaranlage für die Stromgewinnung und Landeplätzen für Helikopter ausgestattet werden.

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Damit sich das Schiff über Wasser halten kann, sollen im Rumpf 30.000 kleine Zellen eingebaut werden. Sie sollen aus der „Pangeos“ eine „unsinkbare“ Plattform machen. Für den Antrieb sorgen hingegen neun Elektromotoren mit jeweils 16.800 PS, die dafür sorgen, dass sich das Schiff auf Kreuzfahrt mit rund 9 Kilometern pro Stunde fortbewegen kann. Daher ist auch die Form nicht zufällig gewählt: „Die Schildkröte ist ein sehr ikonisches Symbol für das Meer, und in diesem Fall ähnelt die Geschwindigkeit der Fortbewegungsart einer Meeresschildkröte“, so das Design-Studio.

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Italien, Manerba: In diesem Dorf haben Autofahrer keine Probleme, einen kleinen Brunnen zu erreichen.
Italien, Manerba: In diesem Dorf haben Autofahrer keine Probleme, einen kleinen Brunnen zu erreichen. © Langenscheidt
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Deutschland, Moritzburg: Lebt hier der legendäre Moritzburger Monsterkarpfen? © Langenscheidt
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Japan, Kyoto: Normale WC's sind im fernen Osten scheinbar eine Herausforderung. Traditionelle Plumpsklos benutzen Japaner mit dem Gesicht zur Wand, so erscheint eine Hinweistafel durchaus sinnvoll. © Langenscheidt
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Dieses Schild weist in Solitaire in Namibia auf eine Gefahr hin. Aber auf welche eigentlich? © Langenscheidt
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In Bad Griedbach konnte man dieses Schild bestaunen. © Langenscheidt
Was da wohl auf einer Toilette in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul los war, dass dieses Schild aufgestellt wurde?
Was da wohl auf einer Toilette in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul los war, dass dieses Schild aufgestellt wurde? © Langenscheidt
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Ob es im polnischen Wyreba wohl wirklich Außerirdische gibt? Wenn man diesem Schild glaubt, wohl ja. © Langenscheidt
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Im Great Otway National Park in Australien kann so einiges passieren. © Langenscheidt
Ein Schild auf Sylt, das einen schmunzeln lässt.
Ein Schild auf Sylt, das einen schmunzeln lässt. © Langenscheidt
"Urlaub im Schilderwald", über 100 Schnappschüsse mit Texten von Titus Arnu erschienen im Langenscheidt Verlag für 9,95 Euro.
"Urlaub im Schilderwald", über 100 Schnappschüsse mit Texten von Titus Arnu erschienen im Langenscheidt Verlag für 9,95 Euro. © Langenscheidt

Wann wird das Kreuzfahrtschiff in Schildkrötenform gebaut?

Noch ist die „Pangeos“ nur ein Konzept: Lazzarini Design schätzt die Kosten für das Mega-Schiff auf rund acht Milliarden US-Dollar, die Bauzeit soll acht Jahre betragen. Zudem müsste erst noch ein spezielles Trockendock entstehen, an dem die Tera-Jacht überhaupt gebaut und zu Wasser gelassen werden kann. Ob es bereits Interessenten gibt, die die Pläne in die Tat umsetzen wollen, ist nicht bekannt.

Rubriklistenbild: © Lazzarini Design Studio

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