Unterkunftsform

Was genau ist eigentlich ein Chalet – und für wen ist es geeignet?

Gemütlich, rustikal und in den Bergen gelegen – so kennen wir Chalets als Ferienhäuser. Aber was ist eigentlich der Unterschied zu einem Ferienhaus?

Wer einen Urlaub plant, stößt auf viele verschiedene Unterkunftsarten – von Motels über Pensionen bis hin zu Ferienhäusern. Der Trend geht zu mehr Natur und mehr Gemütlichkeit im Urlaub. Dabei sind Chalets als besondere Ferienhäuser immer beliebter. Doch was genau macht den Unterschied zu anderen Unterkünften aus?

Was genau ist ein Chalet?

Chalets sind typische Ferienhäuser im alpenländischen Stil, die vor allem durch ihre Bauweise und Einrichtung auffallen. Meist sind sie aus Holz gefertigt und besitzen ein Satteldach mit weitem Dachüberstand. Große Balkone oder Terrassen runden die Optik ab. Das äußere Bild spiegelt sich auch im Inneren wider: Die Einrichtung ist in der Regel rustikal gehalten, außerdem wird viel Holz verwendet, was für eine häusliche Atmosphäre sorgt. Zu finden sind Chalets hauptsächlich in den Bergen, wo Gäste einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Natur genießen können.

Der ursprüngliche Zweck von Chalets

Der Begriff „Chalet“ stammt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt „Hütte“ oder „Baracke“. Ursprünglich dienten sie als Unterkünfte für Hirten und Bergbauern, die im Sommer ihre Tiere auf die Alm trieben. Damals wurden die Chalets klassischerweise einstöckig gebaut. Ab dem 19. Jahrhundert errichteten dann immer mehr Adlige und wohlhabende Bürger kleine Chalets in den Bergen, um einen Zufluchtsort in der Natur zu haben. Die Berghütten entwickelten sich mit der Zeit zu luxuriösen und gut ausgestatteten Unterkünften für Erholungssuchende. Heute werden sie vor allem als Ferienhäuser vermietet oder dienen als Zweitwohnsitz.

Chalets sind oft sehr gemütlich eingerichtet und eignen sich perfekt zum Abschalten.

Was ist der Unterschied zwischen einem Ferienhaus und einem Chalet?

Der Begriff „Chalet“ wird heutzutage oft synonym mit „Ferienhaus“ verwendet, es handelt sich aber eher um eine spezielle Form von Ferienunterkunft. Umgekehrt ist „Ferienhaus“ ein weit gefasster Begriff, der verschieden Typen von Unterkünften umfasst – sie reichen von einfachen Holzhütten bis hin zu luxuriösen Villen am Meer. Ferienhäuser können außerdem aus unterschiedlichen Materialien gebaut sein und auch eine moderne Einrichtung haben. Während Chalets typischerweise in den Bergen zu finden sind, befinden sich Ferienhäuser auch am Meer oder in Städten.

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Für wen ist ein Chalet als Unterkunft geeignet?

Chalets eignen sich besonders für Naturliebhaber und Erholungssuchende, die eine Auszeit vom stressigen Alltag suchen. Die Lage inmitten der Natur bietet einen hervorragenden Rückzugsort und ermöglicht es, abzuschalten und neue Energie zu tanken. Besonders beliebt sind Chalets aber auch bei Aktivurlaubern, wie Skifahrern, die nach einem actionreichen Tag auf der Piste einen gemütlichen Abend vor dem Kamin oder im Whirlpool verbringen wollen. In den wärmeren Monaten sind es dann Wanderer, die in den Chalets Entspannung suchen.

Schöne Aussichten, rasante Pisten: Zehn Skigebiete in Europa, die Sie kennen sollten

Skifahrer sind bei Kitzbühel unterwegs.
Gut aufgehoben sind Skifans in KitzSki in Kitzbühel. Das Skigebiet wurde vom Bewertungs- und Testportal Skiresort.de mit 4,9 von 5 Punkten zum weltbesten Skigebiet 2022 gekürt. Besonders gute Bewertungen erhielt es für seine Familien- und Anfängerfreundlichkeit sowie das Pistenangebot generell.  © Christian Walgram/Imago
Die Johanniskapelle (1828 m) auf der Hohen Salve im Skigebiet Skiwelt Wilder Kaiser, höchste Wallfahrtskirche Österreich.
Ebenfalls gut bewertet wurde die Skiwelt Wilder Kaiser in Österreich: Hier kommen Skifahrer in den Genuss von 270 Pistenkilometern mit 20 Talabfahrten, 83 moderne Bahnen, drei Funparks und drei beleuchtete Rodelbahnen. Außerdem ist das Skigebiet das größte Nachtskigebiet Österreichs. © Hans-Werner Rodrian/Imago
Lifte im Wintersportzentrum Silvretta Arena im Skigebiet Ischgl Samnaun.
Auch das Skigebiet Ischgl/Samnaun ist jedem Skifan ein Begriff. 239 Pistenkilometer und 45 moderne Liftanlagen sorgen für das perfekte Skierlebnis auf österreichischem und Schweizer Boden. Außerdem ist Ischgl bekannt für seine angesagten Après-Ski-Partys in urigen Hütten. © Imago/imagebroker
Skigebiet Riffelberg mit Sessellift hinten Matterhorn
In einer Auflistung der besten und bekanntesten Skigebiete in Europa darf Zermatt nicht fehlen: Mit der längsten Ski-Abfahrt der Alpen, der höchstgelegenen Bergstation und 38 Bergen, die die 4.000-Marke knacken, mangelt es hier wirklich nicht an Action – und das alles vor der Kulisse des Matterhorns (4.478 Meter), einem der höchsten Berge der Alpen.  © Günter Gräfenhain/Imago
Chalets im Skigebiet Val Thorens in Frankreich
Das Skigebiet Val Thorens in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes wurde 2022 von der Tourismusplattform European Best Destinations zum besten Skigebiet in Europa gekürt. Bekannt ist es für seine innovativen Techniken und ein großes Angebot für Junge und Junggebliebene. Zudem ist es mit 600 Pistenkilometern das größte Skigebiet der Welt. © Imago/agefotostock
Langwieseabfahrt im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis
Das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis bezeichnet sich selbst als DAS Skigebiet für Familien. Auf 186 Pistenkilometern ist auch einiges geboten, von einem Kids Funpark über eine Kinderschneealm bis hin zu Snowparks für Anfänger und Könner.  © Stefan EspenhahnI/Imago
Bergstation Kandahar-Express im Skigebiet Garmisch-Classic.
Auch im Skigebiet Garmisch-Classic haben Skifans aller Altersgruppen etwas zu tun. Zu den Highlights gehören die berühmte Kandahar-Abfahrt und das Ixis Kinderland.  © Hans-Werner Rodrian/Imago
Skifahrer im Skigebiet Cortina d‘Ampezzo in Italien.
Vor der Naturkulisse der Dolomiten befindet sich das Skigebiet Cortina d‘Ampezzo in Italien. Auf über 120 Pistenkilometern sind alle Schwierigkeitsgrade von schwarz bis grün geboten – Langeweile kommt also nicht auf.  © Liu Yongqiu/Imago
Ein Mann beim Skifahren im Skigebiet Arlberg.
Wer ans Skifahren denkt, kommt am Arlberg ebenfalls nicht vorbei: Die Wiege des alpinen Skilaufs ist eines der größten Skigebiete der Welt und mit über 300 Kilometer Abfahrten für alle Schwierigkeitsgrade ein wahres Schneeparadies. Außerdem gibt es mehr als 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten und viele Übungsgeländer für die Kleinen.  © Robert Niedring/Imago
Skigebiet Val Gardena in Italien
Inmitten der Dolomiten wartet auch das Skigebiet Gröden auf Sie. Von den World Ski Awards wurde es 2022 zum besten Skiresort Italiens gekürt. Zum Skifahren und Snowboarden stehen Besuchern 178 Pistenkilometer zur Verfügung, außerdem werden die Gäste von 79 Liften befördert.  © Imago/agefotostock

Größere Gruppen und Familien sind in den Chalets ebenfalls gut aufgehoben: Die großzügigen Räumlichkeiten bieten nämlich nicht nur Platz für gemeinsame Aktivitäten, sondern auch etwas Privatsphäre. Oft verfügen die Unterkünfte auch über einen kleinen Garten, sodass Kinder draußen spielen und toben können.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Franziska Kaindl sorgfältig überprüft.  

Rubriklistenbild: © Sandrine Thesillat/Imago

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