ADFC-Analyse

Die beliebtesten Radwege in Deutschland: Welche drei davon in Bayern sind

Sie möchten gerne auf dem Fahrrad eine Reise unternehmen? In Deutschland sind zahlreiche tolle Routen geboten. Die beliebtesten offenbart eine Analyse.

Flexibel, umweltfreundlich und günstig: Das Radfahren als Reiseform erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Fast zwei Drittel der Menschen nutzen den Drahtesel für Ausflüge und Reisen, wie die aktuelle Radreiseanalyse des ADFC (Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V.) zeigt. „Die Zahlen sprechen für sich: 38 Millionen Menschen in Deutschland haben im Jahr 2022 mindestens einen Tagesausflug mit dem Rad gemacht“, sagt auch der ADFC-Tourismusvorstand Christian Tänzler. Und auch bei den mehrtägigen Reisen zeichnet sich ein Aufwärtstrend ab: Während 2021 noch 3,9 Millionen Menschen mit dem Fahrrad längere Ausflüge unternommen haben, waren es 2022 schon 4,6 Millionen. Die Zahlen haben damit wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.

Die zehn beliebtesten Radwege Deutschlands im Überblick

Haben Sie nun auch Lust, sich aufs Fahrrad zu schwingen und Ihre Gegend zu erkunden? Deutschland hat eine Vielzahl an gut ausgebauten Radwegen zu bieten. Welche davon besonders beliebt sind, offenbart ebenfalls die Radreiseanalyse des ADFC:

Die Top 10 der beliebtesten Radwege:

  1. Weser-Radweg
  2. Elberadweg
  3. Ostseeküstenradweg
  4. Donauradweg
  5. MainRadweg
  6. RuhrtalRadweg
  7. Mosel-Radweg
  8. Rheinradweg
  9. Bodensee-Königssee Radweg
  10. Bodensee-Radweg

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Wie schon im Vorjahr ist der Weser-Radweg der beliebteste Radfernweg Deutschlands. Er führt auf rund 520 Kilometern vom Ursprung der Weser bei Hann. Münden bis nach Cuxhaven an der Nordsee. Unterwegs erleben Radfahrer die unterschiedlichsten Landschaften – unter anderem das Weserbergland, die Mittelweser, die Wesermarsch, das Kulturland Teufelsmoor und das Cuxland. Außerdem bieten sich Stopps in der Hansestadt Bremen und bei Bremerhaven an. Das Gute am Weser-Radweg ist außerdem, dass er nur wenige Steigungen besitzt und somit zu den leichteren Radwegen Deutschlands gehört – perfekt für einen Einstieg in das Reisen mit dem Fahrrad.

Wanderwege in Deutschland: Zehn Routen voller wunderschöner Ausblicke

Loreley Felsen am Rheinsteig
Von Bonn über Koblenz bis nach Wiesbaden verläuft der 320 Kilometer lange Rheinsteig – einer der beliebtesten und schönsten Wanderwege Deutschlands. Wanderer erleben unterwegs die vielfältige Kulturlandschaft des Mittelrheintals und des Rheingaus, darunter Spuren der Römer, aber auch mittelalterliche Schlösser und Burgen. Der Weg führt auf überwiegend schmalen und anspruchsvollen Steigen durch Wälder, Weinberge oder Täler. © Alice Dias Didszoleit/Imago
Sonnenuntergang über die Schwäbische Alb
In Baden-Württemberg erwartet Wanderfans der Albsteig. Er führt entlang der nördlichen Steilstufe der Schwäbischen Alb von Tuttlingen bis nach Donauwörth und ist von unzähligen Aussichtspunkten mit einzigartigen Ausblicken auf die umliegende Natur gesäumt. Zudem befinden sich zahlreiche Burgen und Schlösser ganz in der Nähe des Weges, zu denen sich ein Abstecher lohnt. © Franziskus von Lucke/Imago
Ausblick vom Rennsteig auf die Wartburg
Der Rennsteig ist einer der ältesten und bekanntesten Höhenwanderwege Deutschlands. Er schlängelt sich über 169,3 Kilometer über den Kamm des Thüringer Waldes und des Thüringer Schiefergebirges sowie in Teilen durch den nördlichen Frankenwald. Unterwegs gibt es blühende Bergwiesen, aber auch tolle Misch- und Nadelwälder zu sehen, die Sie wunderbar vom Alltag abschalten lassen. © Andreas Vitting/Imago
Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide.
Wer in Norddeutschland wandern möchte, darf sich den Heidschnuckenweg nicht entgehen lassen. Auf 223 Kilometern führt er durch mehr als 30 große und kleine Heideflächen. Die Strecke lässt sich in 13 Hauptetappen teilen, die einzeln auch als Tagesausflüge geeignet sind. © Irina Heß/Imago
Lotenbachklamm im Schwarzwald
Geübte Wanderer werden am Schluchtensteig im Schwarzwald ihren Spaß haben: Die Strecke führt an Schluchten, Tunneln und Wasserfällen vorbei – Outdoorfans sollten also trittsicher und schwindelfrei sein. Die Anstrengung wird dafür mit wunderschönen naturnahen Felspfaden und Wurzelwegen sowie spektakulären Tiefblicken entlang von Felsklammen belohnt.  © Susanne Fritzsche/Imago
Aussichtspunkt Mönchskanzel am Oberlausitzer Bergweg in Sachsen.
In Sachsen führt Sie der Oberlausitzer Bergweg über 107 Kilometer durch die Berge der Oberlausitz und des Zittauer Gebirges. Zu den Höhepunkten auf der Route zählen die Umgebindehäuser in den Dörfern, die Burg- und Klosterruine auf dem Oybin oder die Zittauer Schmalspurbahn. Unterwegs haben Sie eine wunderbare Aussicht auf die benachbarte böhmische Bergwelt. © Volker Preusser/Imago
Der wilde Fluss Bode im Nationalpark Harz.
Durch grüne Misch- und Nadelwälder sowie Hochmoore, Schluchten und Klippen führt der Harzer-Hexen-Stieg in Niedersachsen. Die Gesamtlänge des Wanderweges beläuft sich auf 94 Kilometer und führt über den sagenumwobenen Brocken.  © Heiko Küverling/Imago
Schalkenmehrener Maar in der Vulkaneifel.
Auf ihre Kosten kommen Wanderer auch auf dem Eifelsteig: Die Strecke verläuft zunächst durch das größte noch intakte Hochmoor, das hohe Venn, und führt dann durch den Nationalpark Eifel, der durch seine vulkanische Vergangenheit geprägt ist. Start- und Endpunkt des 313 Kilometer langen Fernwanderwegs sind die Städte Aachen und Trier.  © Jochen Tack/Imago
Beschilderung des Goldsteig Wanderweges am Oberfrauenwald.
Der längste zertifizierte Qualitätswanderweg in Deutschland führt mit einer beeindruckenden Länge von 660 Kilometern von Marktredwitz bis Passau – der Goldsteig. Anfänger sind auf den 286 Kilometern der Südroute gut aufgehoben, doch wer es etwas anspruchsvoller mag, kann sich auf die Nordroute – über Hohenbogen, Großer Arber oder Falkenstein – wagen.  © Dominik Kindermann/Imago
Willibaldsburg in Eichstätt
Der Altmühltal-Panoramaweg führt auf 200 Kilometern durch den Nationalpark Altmühltal. Blühende Wacholderheiden, dichte Buchenwälder und schroffe Felsen zeichnen die Landschaft auf der Strecke von Gunzenhausen nach Kelheim aus. Außerdem gibt es unterwegs zahlreiche Zeugnisse aus römischer und keltischer Zeit, darunter Überreste des Limes, zu sehen. © Panthermedia/Imago

Drei beliebte Radwege führen durch Bayern

Auch durch Bayern führen einige der beliebtesten Radwege Deutschlands: Der Donauradweg verläuft von Donaueschingen bis hin zum Donaudelta in Rumänien. Auf der Strecke liegen zahlreiche bayerische Städte wie Donauwörth, Kelheim, Regensburg, Straubing oder Passau, sodass genug Gelegenheiten zur Einkehr oder für Sightseeing bestehen. Oder wie wäre es mit dem MainRadweg? Hier führt Sie Ihr Weg durch die Fränkische Schweiz, die Obermain-Jura und den Steigerwald. Wer Lust auf einen Städteausflug hat, kann in Bayreuth, Kulmbach oder Bamberg haltmachen. Im Süden Bayern hingegen wartet ein Teil des Bodensee-Königssee-Radwegs auf Sie, der durch wunderschöne Berglandschaften und idyllischen Bergseen entlangführt.

Drei der beliebtesten Radwege Deutschland führen auch durch Bayern.

Welche Region ist unter Radfahrern am beliebtesten?

Nicht nur die Radwege an sich, sondern auch Regionen im Ganzen wirken ihren Reiz auf Radreisende aus. So hat das Allgäu als Radregion enorm an Popularität gewonnen, wie die ADFC-Analyse ergeben hat. Im Vergleich zum Vorjahr hat es sechs Plätze gut gemacht und befindet sich nun auf dem dritten Rang der meist befahrenen Regionen. Am besten gefällt es Radfahrern aber am Bodensee, der sich den ersten Rang ergattern konnte und an dem sich auch der beliebte Bodensee-Radweg befindet.

Rubriklistenbild: © Shotshop/Imago

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