Schlechte Nachbarn

Mischkulturen: Sieben Pflanzen, die Sie nie neben Tomaten setzen dürfen

Wer Tomaten in seinem Garten anbaut, sollte auf die richtigen Nachbarn achten. Bestimmte Pflanzen können die roten Früchte nämlich ganz und gar nicht leiden.

Saftige, rote Früchte, perfekt für den Salat – Tomaten gehören wohl zu den liebsten Gemüsesorten, welche die Deutschen im heimischen Garten anbauen. Doch wie im richtigen Leben auch, sollten die Nachbarn gut gewählt sein. In Mischkulturen vertragen sich nämlich nicht alle Pflanzen. Statt großer, saftiger Früchte wachsen dann nur nur ein paar kümmerliche Tomaten an den Reben. Oder es drohen Krankheiten, welche die Ernte oder gar die ganze Pflanze bedrohen. Im Folgenden stellen wir Ihnen ungünstige Pflanzpartner für Tomaten vor – aber auch solche, die das Wachstum der Tomate fördern.

Bestimmte Pflanzen vertragen sich im Gartenbeet nicht miteinander. Deshalb sollten Sie auch nie Gurken neben Tomaten setzen.

Schlechte Nachbarn für Tomaten: Auf diese Pflanzpartner sollten Sie lieber verzichten

Schlechte Pflanzpartner für Tomaten sind sogenannte Starkzehrer, die einen hohen Nährstoffbedarf aufweisen, sowie Pflanzen, die einen anderen Standort benötigen. Das Wachstum wird so in beiden Fällen gehemmt. Bei einem zu hohen Nährstoffverbrauch wird zudem der Boden ausgelaugt und die Gemüsepflanzen leiden unter Mangelsymptomen. Aber auch die natürliche Wurzelausscheidungen eines schlechten Partners lassen Tomaten nur unzureichend wachsen.

Neben einem schlechten Wachstum können Tomaten auch durch übertragene Krankheiten unter ihren Nachbarn leiden. Verzichten Sie deshalb in Mischkulturen auf folgende Pflanzpartner für Tomaten:

  • andere Nachtschattengewächse wie Kartoffeln und Auberginen (sie werden meist von der Kraut- und Braunfäule befallen und infizieren auch Tomaten in ihrer Nähe)
  • Gurken (brauchen anderen Standort, übertragen oft Mehltau auf Tomaten)
  • Erbsen (wegen ungünstiger Wurzelausscheidungen und ähnlichem Platzbedarf)
  • Fenchel
  • Kohlgewächse (Blumenkohl, Rotkohl, Brokkoli, Rosenkohl etc.) 
  • ausgewachsene Dillstauden

Auch unter Walnussbäumen sollen Tomatenpflanzen schlechter wachsen. Obwohl Paprika ebenfalls zu den Nachtschattengewächsen gehört, gedeihen beide Gemüsesorten nebeneinander recht gut – vorausgesetzt der Abstand zueinander ist ausreichend.

Mischkulturen: Welche Pflanzen vertragen sich mit Tomaten?

Mit der richtigen Wahl der Pflanzpartner lassen sich dagegen allerlei positive Effekte erzielen, etwa ein hoher Ertrag, besserer Geschmack oder ein besonders guter Schutz vor Schädlingen und Krankheiten. Als gute Nachbarn für Tomaten haben sich etwa Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Bohnen, Karotten, Knoblauch, Kürbis, Salat, Sellerie, Spargel, Zitronenmelisse und Zwiebeln erwiesen. Mehr über die positiven Effekte von Mischkulturen und welche Partner sich vertragen, erklären wir in diesem Artikel. (as)

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Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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