Wasserspiel
Ein Zimmerbrunnen hilft Ihren Pflanzen bei trockener Heizungsluft
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Eine trockene Raumluft schwächt viele Pflanzen und macht sie anfälliger für Schädlinge. Ein Zimmerbrunnen erhöht die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise.
Nicht jeder kann oder möchte ausschließlich sein Badezimmer mit Zimmerpflanzen verschönern, weil dies der einzige Raum ist, der den Blumen ausreichend Luftfeuchtigkeit bietet. Heizungen oder zu gut gemeinte Bauweisen von Gebäuden sorgen vor allem im Winter für unangenehm trockene Luft. Moderne Luftbefeuchter oder an den Heizungen baumelnde Verdunster sind nicht jedermanns Sache. Ein kleiner Zimmerbrunnen hingegen verbessert auf natürliche Weise das Wohnklima für Mensch und Pflanze.
Luftfeuchtigkeit erhöhen: Zimmerbrunnen verbessert das Raumklima
Die optimale Luftfeuchtigkeit im Haus sollte bei 40 bis 60 Prozent liegen. Bei niedrigen Werten spüren dies vor allem empfindliche Bewohner – trockene Augen und Atemwege erhöhen die Infektanfälligkeit und das Allergierisiko. Auch die Pflanzen leiden: Über die Blätter gibt die Pflanze Feuchtigkeit an ihre Umgebung ab, und zwar umso mehr, je trockener die Raumluft ist. Da es dann auch nicht hilft, die Pflanze mehr zu gießen, hier droht sogar Staunässe, vertrocknen die Blätter.
Für Zimmerpflanzen darf es gern auch etwas mehr sein, bei über 50 Prozent Luftfeuchtigkeit und einer Zimmertemperatur von 18 bis 24 Grad fühlen sich die meisten Pflanzen wohl, allen voran die aus tropischen oder subtropischen Regionen. Pflanzen mit dünneren Blättern verkraften dabei oftmals weniger Trockeneinheit als die mit dickeren, wie beispielsweise Sukkulenten, erklärt der Blog feey.
Verschiedene Varianten des Zimmerbrunnens
Hier kommen Zimmerbrunnen ins Spiel, die die Luftfeuchtigkeit verbessern können:
- In kleineren Räumen erhöht ein Zimmerbrunnen die Luftfeuchtigkeit um etwa 10 Prozent.
- Ob klassische oder modern, LED-beleuchtet oder nicht: Es gibt eine große Auswahl an Modellen von Brunnen, Wassersäulen oder Quellsteinen bis hin zu Wasserwänden.
- Es gibt Modelle, deren Pumpen über Batterien, die Steckdose oder mit Solar betrieben werden.
- Abgesehen von den körperlichen Gesundheitsvorteilen eines Zimmerbrunnens wirkt das leise Plätschern des Wassers auf viele Menschen beruhigend und soll manchmal sogar gegen Tinnitus helfen. Es gibt aber auch lautlose Varianten.
- Die feuchte Luft des Brunnens kann Staub und Pollen in der Luft binden und eine Erleichterung für Allergiker sein.
Wichtig: Regelmäßige Reinigung und am besten wöchentliche Wasserwechsel sind nötig, damit sich keine Keime und Schimmelpilze ansammeln. Einmal im Jahr sollte man das Gerät einer Grundreinigung unterziehen und eine Zeitlang trockenlegen. Hilfreich sind auch Wasserentkeimer, die man dem Wasser zufügen kann.
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Wer vor der unentbehrlichen Pflege des Zimmerbrunnens zurückschreckt, kann sie mich den üblichen Methoden behelfen, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu erhöhen. Diese sind oftmals jedoch nur kurzzeitig hilfreiche, mit Ausnahme von beispielsweise Zimmerpflanzen, die die Luftfeuchtigkeit von sich aus steigern oder Blähtonsteine, die über einen Untersetzer zumindest örtlich begrenzt Feuchtigkeit liefern.
Rubriklistenbild: © blickwinkel/Imago