Heimwerkertipps
Lampe anschließen – so geht’s Schritt für Schritt
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Mit etwas Geschick lässt sich eine neue Lampe schnell anschließen. Doch es gibt einige Punkte, die man berücksichtigen sollte.
Das Anbringen einer Lampe gehört nach einem Ein- oder Umzug mit als Erstes zu den Aufgaben, die man in der neuen Wohnung unternimmt. Wenn man über etwas Geschick verfügt, ist das Anschließen der Lampe kein größeres Problem. Jedoch gibt es beim Umgang mit elektrischen Leitungen das eine oder andere zu beachten, was wir Ihnen in diesem Artikel Schritt für Schritt erklären. Sicherheit steht an erster Stelle. Und nur diese Elektroarbeiten dürfen Sie zu Hause durchführen.
Lampe anschließen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Lampe anschließen: Strom abschalten
Bevor Sie eine alte Lampe umhängen oder eine neue anbringen, überprüfen Sie vor dem Bohren eines Lochs für den Dübel, wo in der Decke das Stromkabel verläuft. Außerhalb dieses Bereiches markieren Sie das Bohrloch für die Lampenaufhängung. Alte Bohrlöcher können Sie übrigens auf einfache Weise kaschieren. Mithilfe eines Stromprüfers testen Sie an einer Steckdose, ob dieser funktioniert. Um die Stromzufuhr im gesamten Haus zu unterbrechen, schalten Sie den FI-Schalter auf Null. Sicherheitshalber überprüfen Sie mit dem Phasenprüfer erneut, dass wirklich kein Strom fließt. Testen Sie dies sicherheitshalber auch noch mal an den Positionen der Lichtschalter.
2. Lampe anschließen: Leuchte an der Decke befestigen
Bohren Sie mit Abstand zum Stromauslass in der Decke ein Loch und setzen Sie den geeigneten Dübel für die entsprechende Wand ein. Der Abstand des Bohrloches sollte genug Abstand zu den Kabeln haben, aber auch so dicht dran sein, dass mit einem Kabeldeckel am Ende die Bohrstelle und die Verkabelung versteckt werden kann.
3. Lampe anschließen: Kabel mit der Lüsterklemme verbinden
Um eine Deckenlampe richtig anzuschließen, benötigen Sie zuerst eine Lüsterklemme. Mit dieser werden Lampen- und Anschlusskabel aus der Decke oder Wand sicher verbunden. Achten Sie hier auf die Farben der Stromkabel. Meistens sind drei davon vorhanden. Das wichtigste Kabel ist der Schutzleiter, oder auch „Erdung“ genannt. Dieser ist meistens gelb-grün, in seltenen Fällen rot ummantelt. Dieser Schutzleiter leitet den Strom bei einem Kurzschluss ab. Der blaue, manchmal graue Draht ist der Nullleiter (N). Diese sind normalerweise spannungsfrei und leitet den Strom weg von der Lampe. Braun und schwarz hingegen ist die Phase (L). Diese liefert den Strom für die Lampe.
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Lampe mit Stromkabel richtig verbinden
Mit der Lüsterklemme werden die Kabel aus der Decke oder Wand mit den gleichfarbigen Kabeln der Lampe verbunden. Ist keine Klemme bei der Lampe dabei, gibt es diese für wenig Geld im örtlichen Baumarkt. Sollten die Kabeladern nicht freiliegen, lässt sich dies schnell mit einer Abisolierzange erledigen.
Richtiges Anschließen an der Lüsterklemme
Zuerst wird der Schutzleiter des Deckenkabels (Erdung) angeschlossen.
Es folgt der Nullleiter (blau/grau).
Zuletzt wir die Phase (braun) angeschlossen.
In der gleichen Reihenfolge werden die Adern des Lampenkabels angeschlossen.
Lampe anschließen: Funktion testen und Leuchte fixieren
Sind alle Kabel für die Stromzufuhr angeschlossen, schrauben Sie das Leuchtmittel ein. Jetzt schalten Sie die Sicherung wieder ein und testen Sie, ob die Lampe funktioniert. Danach kann die Leuchte fixiert werden. Lüsterklemme und angeschlossene Kabeladern am besten mit etwas Isolierband umwickeln. Nun den Kabeldeckel am Lampenkabel in Richtung Decke schieben, sodass die Kabel kaschiert werden. Danach den FI-Schutzschalter wieder auf Eins stellen und sich an der neuen Lampe erfreuen.
Rubriklistenbild: © Kzenon/Panthermedia/Imago