Energieeffizient im Haushalt

Dunstabzugshaube mit LED-Beleuchtung spart 80 Prozent Strom ein

Im Haushalt gibt es viele Stromfresser. Wer aber Geld sparen will, versucht, sie seltener zu nutzen oder ganz auszutauschen. Darunter fallen auch Dunstabzugshauben. Was Sie beim Kauf beachten sollten.

Dunstabzugshauben sind im Haushalt ein wahrer Segen – besonders dann, wenn man kein Fenster in der eigenen Küche hat. Wer aber gerne und oft kocht, will aber nicht ständig lüften müssen oder den Geruch von Gebratenem in der Wohnung haben. Demnach saugen Dunstabzugshauben nicht nur Gerüche und Wasserdampf auf, sondern auch Fettmoleküle aus der Luft. Dadurch verhindern sie, dass sich Fett und Kondenswasser auf Möbel und Wänden ablagern.

Dunstabzugshaube mit LED-Beleuchtung spart 80 Prozent Strom ein

Sollte ich meine Dunstabzugshaube nachrüsten? In manchen Fällen lohnt es sich.

Nicht jede Wohnung hat eine Dunstabzugshaube, andere wiederum sind bereits in die Jahre gekommen. Manche überlegen daher, um Geld zu sparen, diese austauschen zu lassen. Das Ansaugen des Kochdunstes und auch die Beleuchtung, die meist in der Haube integriert ist, ziehen schließlich viel Strom. Doch es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt. Worauf muss ich beim Kauf genau achten?

Da wäre erstens das EU-Energielabel, empfehlenswert ist hier der grüne Vermerk A++. Es informiert über den Stromverbrauch einer Dunstabzugshaube, wie effizient die Absaugung ist sowie die Fettabscheidung und die Beleuchtung.

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Man hat die Wahl zwischen einer Abluft- und Umlufthaube. Erstere sorgt für eine bessere Luft, erklärt die Verbraucherzentrale, es können allerdings Wärmeverluste entstehen. Dadurch frisst sie also mehr Strom. Umlufthauben sind hingegen leichter einzubauen, deren Geruchsfilter muss aber dafür regelmäßig gewechselt werden. Günstiger geht es auch mit Hausmitteln gegen den fiesen Geruch.

Möbel, Kühlschränke, Beleuchtung: Sieben Tipps, um in den eigenen vier Wänden Strom zu sparen 

Paar wechselt Glühbirne
Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen. Zusätzlich können sie im Flur, im Keller oder anderen Räumen, die nicht so oft durchquert werden, einen Bewegungsmelder installieren. Der sorgt dann für Licht, wenn es nötig ist.  © marcus/Imago
Eine Frau duscht.
Im Winter ist ein Vollbad etwas Herrliches, der Wasserverbrauch ist aber hoch und das geht ins Geld. Duschen geht schneller und verbraucht dreimal weniger. Allerdings nur, wenn wir weniger als fünf Minuten unter der Dusche verbringen. Und: beim Einseifen das Wasser besser abstellen.  © Lightpoet/Imago
Küche mit Kühlschrank
Kühl- und Gefriergeräte gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt. Am besten sind Kühlschränke mit einer Energieeffizienzklasse A+++. Zudem sollte er nicht zu nah am Herd oder anderen Wärmequellen stellen. Ansonsten muss er mehr Strom verbrauchen, um die Temperatur zu halten. Das Gefrierfach sollte zudem ein- bis zweimal im Jahr abgetaut werden.  © Pro Creators/Imago
Eine Hand hält eine Fernsehbedienung.
Ihr Fernseher ist ständig auf Stand-by? Dann schalten Sie über Nacht besser aus. Das zieht viel Strom und das kostet. Dann sparen Sie sich viel Geld im dreistelligen Bereich.  © Patrick Daxenbichler/Imago
Person räumt Geschirrspüler aus.
Geschirrspüler sind so schön praktisch und verbrauchen sogar weniger als das Spülen von Hand. Aber nur, wenn man den Geschirrspüler immer voll belädt und das Geschirr nicht mit der Hand vorspült. Die Energieeffizienzklasse ist genauso wichtig zu beachten wie das Wählen von Energiespar- und Kurzprogrammen.  © Ute Grabowsky/Imago
Ein Wohnzimmer
Größere Möbel wie Sofas oder Schränke sollten Sie nie zu nah an die Außenwände schieben. Je näher es an der Wand steht, desto stärker sinkt die Wandtemperatur. Die Folge kann Feuchtigkeit und Schimmel sein. Optimal ist daher ein Abstand von fünf bis zehn Zentimetern.  © Pro Creators/Imago
Ein Mann wärmt eine Mahlzeit in einer Mikrowelle auf.
Speisen sind schnell in der Mikrowelle aufgewärmt. Zudem ist sie sparsamer, was den Energieverbrauch angeht, als der Herd. Deshalb kann sie in der kalten Jahreszeit gerne öfters in Gebrauch sein.  © Monkey Business 2/Imago

Dunstabzugshaube: Auch auf Energielabel achten

Als Letztes gibt es noch Kochfelder mit integriertem Dunstabzug, die ziemlich neu auf dem Markt sind. Demnach ist die Dunstabzugstechnik in das Kochfeld integriert. Kochdunst wird also nach unten abgesaugt. Das ist bequem, aber ihr Manko ist, dass sie nicht nur schwer zu reinigen, sondern auch einzubauen sind. Die Technik muss schließlich unter dem Kochfeld untergebracht werden. Auch ein Nachrüsten gestaltet sich dadurch schwierig.

Übrigens: Neben einer guten Energieeffizienzklasse sollten Sie auch darauf achten, dass die gewählte Dunstabzugshaube mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet ist. Diese spart laut der Verbraucherzentrale gegenüber Halogenlampen bei Nutzung circa 80 Prozent Strom. Weiters empfiehlt die Beratungsstelle leise Geräte, die abschließend breiter sind als das eigene Kochfeld.

Rubriklistenbild: © Andriy Popov/Imago

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