Bewerbung

Im Vorstellungsgespräch glänzen: Fünf Sätze, die Personaler lieben

Ein Vorstellungsgespräch ist für Bewerber meist mit Anspannung und Aufregung verbunden. Sie wollen sich gut präsentieren. Fünf Sätze, die Ihnen dabei helfen.

Sie suchen einen neuen Job – durch etliche Stellenanzeigen haben Sie sich schon gescrollt, zahllose Bewerbungen, eventuell auch wahllos verschickt und dann ist es da: ein Vorstellungsgespräch. Mit dem Unternehmen haben Sie sich beschäftigt, passende Kleidung haben Sie sich herausgelegt, doch die Nervosität steigt. Was antworten Sie auf die Klassiker-Frage nach den Stärken und Schwächen? Und wie reagieren Sie auf skurrile Fragen? Fünf Sätze, wie Sie bei einem Vorstellungsgespräch überzeugen.

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Vorstellungsgespräch: Schmücken Sie Ihre Erzählungen aus und machen Sie sich nahbar

Stärken, Schwächen, Ziele – auf ein Vorstellungsgespräch sollten Sie sich vorbereiten. Beispiele helfen den Chefs, sich das besser vorstellen zu können.

Im Kern geht es darum, dass Sie Ihre Stärken ausschmücken und mit Geschichten, die Personalerinnen und Personaler nachvollziehen können, belegen. Ebenso sollten Sie Ihre Schwächen präsentieren und was Sie daraus mitnehmen können. Oft ist es den Personalerinnen und Personalern wichtig, wie Sie mit Ihren Schwächen umgehen und, ob Sie sich davon aus der Bahn werfen lassen. Rattern Sie also nicht nur auswendiggelernte Antworten, von denen Sie glauben, dass potenzielle neue Chefinnen und Chefs diese hören wollen, herunter. Schmücken Sie diese gekonnt aus und machen Sie sich nahbar.

Sätze, mit denen Sie im Vorstellungsgespräch überzeugen

Nathalie Fischer ist ehemalige Personalerin und arbeitet heute als Karrierecoachin. Ziel sei es in ihrer Arbeit, dass sie anderen Menschen helfe, den eigenen Wert zu erkennen, informiert das Portal Businessinsider. Damit sei sie erfolgreich, so soll sie bereits hunderten Menschen geholfen haben, ein sechsstelliges Gehalt zu bekommen. Bei CNBC Make It schreibt sie, dass es bestimmte Sätze gebe, die in einem Vorstellungsgespräch besonders gut ankämen.

  1. „In meinem letzten Job fiel ich mit XY auf. Da brachte ich das Team dazu, XY zu tun.“ Nennen Sie nicht nur Ihre Stärken, sondern geben Sie auch einen Einblick, der für Außenstehende nachvollziehbar ist. Damit machen Sie Ihre eigene Aussage wertiger. Wenn beispielsweise Kommunikation zu Ihren Stärken gehört, erwähnen Sie auch, wie Sie diese gekonnt bei Ihrem letzten Job einsetzen konnten.
  2. „In Feedbackgesprächen wurde ich von meinem ehemaligen Chef darauf hingewiesen, dass ich XY gut kann.“ – Werten Sie Ihre eigenen Aussagen mit der Wertschätzung von Führungskräften auf. Sparen Sie hier allerdings nicht an Beispielen, womit Sie dies untermauern können.
  3. Verweis auf die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen: Geben Sie Beispiele, die Ihre Teamfähigkeit belegen. Auch, wenn Kolleginnen und Kollegen gerne mit Ihnen zusammengearbeitet haben, weil Sie stets konzentriert waren und gut mit Stress umgehen konnten, kann hilfreich sein.
  4. Persönliche Entwicklung: Das Leben besteht aus Lernen und Weiterentwicklung – aus Schwächen können Stärken werden. Vielleicht fällt Ihnen etwas ein, was Sie zuletzt im Beruf erlernt haben oder was ein Erfolgserlebnis war. Sparen Sie auch hier nicht an Beispielen oder an Ideen, was Sie daraus für die Zukunft mitnehmen.
  5. Beständigkeit: Sie haben Freundinnen und Freunde, die Sie das ganze Leben lang begleiten? Das ist nicht nur für Sie persönlich ein gutes Zeichen und wertvoll. Auch Ihr Berufsleben kann davon profitieren. Das kann nämlich bedeuten, dass Sie gut mit möglichen Konflikten umgehen können, gut netzwerken und loyal sind. Wenn Sie sagen, dass Sie sich das auch für Ihr Berufsleben wünschen, kann das ein Pluspunkt für Sie sein.

Quelle: Businessinsider, Stand: 21.03.2023

Mit dieser Körpersprache geht das Bewerbungsgespräch schief

Im Vorstellungsgespräch die Arme verschränken wirkt auf den Gesprächspartner abweisend. Diese Körperhaltung sollten Sie unbedingt vermeiden.
Im Vorstellungsgespräch die Arme verschränken wirkt auf den Gesprächspartner abweisend. Diese Körperhaltung sollten Sie unbedingt vermeiden. © fkn
Halten Sie Blickkontakt mit Ihrem Gegenüber: Kein Blickkontakt wirkt unsicher oder noch schlimmer desinteressiert. Auch verschämt wegschauen macht keinen guten Eindruck.
Halten Sie Blickkontakt mit Ihrem Gegenüber: Kein Blickkontakt wirkt unsicher oder noch schlimmer - desinteressiert. Auch verschämt wegschauen macht keinen guten Eindruck. © fkn
Die Denkerpose: Wahrscheinlich wollen Bewerber mit dieser Körperhaltung zeigen, dass sie sich Gedanken über den Job oder die Fragen des Personalers machen. Oftmals nimmt man so eine Haltung auch automatisch ein. Doch meist wirkt diese Pose gestellt - lassen Sie es also lieber bleiben.
Die Denkerpose: Wahrscheinlich wollen Bewerber mit dieser Körperhaltung zeigen, dass sie sich Gedanken über den Job oder die Fragen des Personalers machen. Oftmals nimmt man so eine Haltung auch automatisch ein. Doch meist wirkt diese Pose gestellt - lassen Sie es also lieber bleiben. © fkn
Sie kennen das selber: Wenn Sie jemand höflich anlächelt, vermittelt Ihnen das eine positive Stimmung. Vermeiden Sie es also, das ganze Gespräch über ernst zu schauen. Doch übertreiben Sie es auch nicht mit dem Lächeln, das könnte künstlich oder unpassend wirken.
Sie kennen das selber: Wenn Sie jemand höflich anlächelt, vermittelt Ihnen das eine positive Stimmung. Vermeiden Sie es also, das ganze Gespräch über ernst zu schauen. Doch übertreiben Sie es auch nicht mit dem Lächeln, das könnte künstlich oder unpassend wirken. © fkn
Jeder kennt ihn, den schlaffen Händedruck. Der erste Eindruck ist dadurch schon negativ behaftet. Drücken Sie Ihrem Gesprächspartner mit Nachdruck und Bestimmtheit die Hand - es wird ihm positiv im Gedächtnis bleiben.
Jeder kennt ihn, den schlaffen Händedruck. Der erste Eindruck ist dadurch schon negativ behaftet. Drücken Sie Ihrem Gesprächspartner mit Nachdruck und Bestimmtheit die Hand - es wird ihm positiv im Gedächtnis bleiben. © fkn
Bleiben Sie cool: Wenn Sie sich aus der Ruhe bringen lassen, werden Sie nervös und fangen höchstwahrscheinlich an, an ihrer Jacke oder ihren Händen zu zupfen. Legen Sie lieber die Hände flach vor sich auf den Tisch oder trinken Sie ab und zu einen Schluck Wasser. So hat der Stress gar nicht erst die Möglichkeit, in ihren Händen eine Reaktion auszulösen.
Bleiben Sie cool: Wenn Sie sich aus der Ruhe bringen lassen, werden Sie nervös und fangen höchstwahrscheinlich an, an ihrer Jacke oder ihren Händen zu zupfen. Legen Sie lieber die Hände flach vor sich auf den Tisch oder trinken Sie ab und zu einen Schluck Wasser. So hat der Stress gar nicht erst die Möglichkeit, in ihren Händen eine Reaktion auszulösen. © fkn
Eine schlaffe oder in sich zusammengefallene Körperhaltung lässt Sie auch müde und wenig aktiv wirken. Setzen Sie sich gerade hin, dass wirkt auf das Gegenüber aufmerksam und positiv.
Eine schlaffe oder in sich zusammengefallene Körperhaltung lässt Sie auch müde und wenig aktiv wirken. Setzen Sie sich gerade hin, dass wirkt auf das Gegenüber aufmerksam und positiv. © fkn
Vermeiden Sie es, mit ihren Haaren zu spielen. Auch das zeugt von Nervosität und Unsicherheit.
Vermeiden Sie es, mit ihren Haaren zu spielen. Auch das zeugt von Nervosität und Unsicherheit. © fkn
Gestikulieren Sie nicht wild mit den Händen, so verbreiten Sie nur Hektik. Bleiben Sie gelassen und strukturiert.
Gestikulieren Sie nicht wild mit den Händen, so verbreiten Sie nur Hektik. Bleiben Sie gelassen und strukturiert. © fkn
Aufstützen
Den Kopf aufstützen: Hier könnte man meinen, Ihr Kopf sei zu schwer, so dass sie ihn nicht von allein gerade halten können. Davon sollten Sie absehen. © fkn

Worum es eigentlich im Vorstellungsgespräch geht

Fachlich konnten Sie die Personalerinnen und Personaler bereits mit Ihren Bewerbungsunterlagen und Arbeitsproben, sofern Sie welche eingereicht haben, überzeugen. Im persönlichen Gespräch soll unter anderem geklärt werden, ob Sie ins Team passen, wie Sie mit Stress umgehen und welche Ziele Sie haben, informiert das Portal Karrierebibel. Im Kern ginge es um Kompetenzen (auch Soft Skills), Teamgeist und welchen Mehrwert Sie in die Firma mitbringen.

Rubriklistenbild: © Kzenon/Imago

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