Job und Privates

Flexibilität im Job: Sieben Arbeitsmodelle, die mehr Freiheit verschaffen können

Freie Zeiteinteilung bei der Arbeit und Flexibilität, wenn man von New Work (dt. Neue Arbeit) hört, dann geht es darum, Arbeit und Privates besser vereinen zu können.

Drei-Schichtmodell, Nachtdienste, 40-Stunden-Woche, Nebenjob neben dem Hauptjob oder mehrere Nebenjobs gleichzeitig, so sieht das für einige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland aus. Dazu kommt die Care-Arbeit für Haushalt und/oder Kinder oder die Pflege der Angehörigen. Das unter einen Hut zu bekommen, klappt in den wenigstens Fällen oder ist auf jeden Fall mit viel Stress und guter Organisation verbunden. Welche flexiblen Arbeitsmodelle Sie kennen sollten.

Sieben flexible Arbeitsmodelle, die Sie kennen sollten

Flexible Arbeitsmodelle geben den Arbeitnehmern mehr Freiheiten, Arbeit und Privatleben in Einklang zu bringen.

Der persönliche Tagesablauf benötigt manchmal Flexibilität, wenn Sie beispielsweise Ihr Kind erst verspätet in den Kindergarten bringen können oder vor der Arbeit noch schnell zum Arzt oder der Ärztin müssen, dann können strikte Arbeitszeiten Ihnen das Leben erschweren. Aber welche Modelle der flexiblen Arbeit gibt es eigentlich?

  • Teilzeitarbeit: Als Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerin arbeiten Sie insgesamt weniger Wochenstunden als Vollzeitbeschäftigte. Wie die Aufteilung Ihrer Teilzeitbeschäftigung ist, ist individuell, beispielsweise könnten Sie einen Tag in der Woche freihaben oder Sie arbeiten die komplette Woche allerdings nur vormittags.
  • Teamorientierte Arbeitszeit: Das Team plant gemeinsam und vereinbart die individuelle Arbeitszeit. Persönliche Wünsche werden dabei berücksichtigt.
  • Homeoffice/Telearbeit: Mit der Möglichkeit von daheim aus zu arbeiten sind Sie allemal flexibler und je nach Tätigkeitsbereich können Sie beispielsweise mit Ihrem Arbeitgeber feste Tage ausmachen, in denen Sie nicht ins Büro können. Oder Sie haben die Option, spontan bei Bedarf daheim zu bleiben.
  • Vertrauensarbeitszeit: Bei diesem Modell gibt es keine festgelegten Zeiten, an denen Sie am Schreibtisch sitzen müssen. Tatsächlich geht es um konkrete Ziele oder Aufgaben, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt werden müssen.
  • Jahresarbeitszeit: Dieses Modell eignet sich nur für ausgewählte Jobs, da die Arbeit je nach Saison durchgeführt wird. So kann es sein, dass Sie in Hochphasen mehr arbeiten, als Ihre durchschnittliche Soll-Arbeitsphase. Zu anderen Zeiten arbeiten Sie weniger. Über das Jahr gesehen soll sich das dann ausgleichen.
  • Jobsharing: Sie teilen sich mit jemandem einen einzelnen Arbeitsplatz und arbeiten so exakt 50 Prozent der Stunden einer Vollzeitstelle. Als Führungskraft gibt es dieses Modell ebenfalls, dort heißt es dann Topsharing.
  • Gleitzeit: Das Unternehmen gibt vor, wann Sie frühestens anfangen können und bis wann Sie spätestens arbeiten dürfen. In diesem Rahmen können Sie Ihren Arbeitsbeginn selbst festlegen. Ihre Zeiten werden auf einem Arbeitszeitkonto genau festgehalten.

Quelle: Xing, Bundesagentur für Arbeit, Stand: 07.02.2023

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Flexible Arbeitszeiten und freiere Zeiteinteilung seien Aspekte, mit denen Unternehmen bei Bewerberinnen und Bewerbern punkten können. Damit könnten Sie sich von den Ansätzen anderer Unternehmen abheben, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist das von Vorteil.

Mit dieser Körpersprache geht das Bewerbungsgespräch schief

Im Vorstellungsgespräch die Arme verschränken wirkt auf den Gesprächspartner abweisend. Diese Körperhaltung sollten Sie unbedingt vermeiden.
Im Vorstellungsgespräch die Arme verschränken wirkt auf den Gesprächspartner abweisend. Diese Körperhaltung sollten Sie unbedingt vermeiden. © fkn
Halten Sie Blickkontakt mit Ihrem Gegenüber: Kein Blickkontakt wirkt unsicher oder noch schlimmer desinteressiert. Auch verschämt wegschauen macht keinen guten Eindruck.
Halten Sie Blickkontakt mit Ihrem Gegenüber: Kein Blickkontakt wirkt unsicher oder noch schlimmer - desinteressiert. Auch verschämt wegschauen macht keinen guten Eindruck. © fkn
Die Denkerpose: Wahrscheinlich wollen Bewerber mit dieser Körperhaltung zeigen, dass sie sich Gedanken über den Job oder die Fragen des Personalers machen. Oftmals nimmt man so eine Haltung auch automatisch ein. Doch meist wirkt diese Pose gestellt - lassen Sie es also lieber bleiben.
Die Denkerpose: Wahrscheinlich wollen Bewerber mit dieser Körperhaltung zeigen, dass sie sich Gedanken über den Job oder die Fragen des Personalers machen. Oftmals nimmt man so eine Haltung auch automatisch ein. Doch meist wirkt diese Pose gestellt - lassen Sie es also lieber bleiben. © fkn
Sie kennen das selber: Wenn Sie jemand höflich anlächelt, vermittelt Ihnen das eine positive Stimmung. Vermeiden Sie es also, das ganze Gespräch über ernst zu schauen. Doch übertreiben Sie es auch nicht mit dem Lächeln, das könnte künstlich oder unpassend wirken.
Sie kennen das selber: Wenn Sie jemand höflich anlächelt, vermittelt Ihnen das eine positive Stimmung. Vermeiden Sie es also, das ganze Gespräch über ernst zu schauen. Doch übertreiben Sie es auch nicht mit dem Lächeln, das könnte künstlich oder unpassend wirken. © fkn
Jeder kennt ihn, den schlaffen Händedruck. Der erste Eindruck ist dadurch schon negativ behaftet. Drücken Sie Ihrem Gesprächspartner mit Nachdruck und Bestimmtheit die Hand - es wird ihm positiv im Gedächtnis bleiben.
Jeder kennt ihn, den schlaffen Händedruck. Der erste Eindruck ist dadurch schon negativ behaftet. Drücken Sie Ihrem Gesprächspartner mit Nachdruck und Bestimmtheit die Hand - es wird ihm positiv im Gedächtnis bleiben. © fkn
Bleiben Sie cool: Wenn Sie sich aus der Ruhe bringen lassen, werden Sie nervös und fangen höchstwahrscheinlich an, an ihrer Jacke oder ihren Händen zu zupfen. Legen Sie lieber die Hände flach vor sich auf den Tisch oder trinken Sie ab und zu einen Schluck Wasser. So hat der Stress gar nicht erst die Möglichkeit, in ihren Händen eine Reaktion auszulösen.
Bleiben Sie cool: Wenn Sie sich aus der Ruhe bringen lassen, werden Sie nervös und fangen höchstwahrscheinlich an, an ihrer Jacke oder ihren Händen zu zupfen. Legen Sie lieber die Hände flach vor sich auf den Tisch oder trinken Sie ab und zu einen Schluck Wasser. So hat der Stress gar nicht erst die Möglichkeit, in ihren Händen eine Reaktion auszulösen. © fkn
Eine schlaffe oder in sich zusammengefallene Körperhaltung lässt Sie auch müde und wenig aktiv wirken. Setzen Sie sich gerade hin, dass wirkt auf das Gegenüber aufmerksam und positiv.
Eine schlaffe oder in sich zusammengefallene Körperhaltung lässt Sie auch müde und wenig aktiv wirken. Setzen Sie sich gerade hin, dass wirkt auf das Gegenüber aufmerksam und positiv. © fkn
Vermeiden Sie es, mit ihren Haaren zu spielen. Auch das zeugt von Nervosität und Unsicherheit.
Vermeiden Sie es, mit ihren Haaren zu spielen. Auch das zeugt von Nervosität und Unsicherheit. © fkn
Gestikulieren Sie nicht wild mit den Händen, so verbreiten Sie nur Hektik. Bleiben Sie gelassen und strukturiert.
Gestikulieren Sie nicht wild mit den Händen, so verbreiten Sie nur Hektik. Bleiben Sie gelassen und strukturiert. © fkn
Aufstützen
Den Kopf aufstützen: Hier könnte man meinen, Ihr Kopf sei zu schwer, so dass sie ihn nicht von allein gerade halten können. Davon sollten Sie absehen. © fkn

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Vorteile von flexibler Arbeit: Leistung der Arbeitnehmer wird besser

Die Bundesagentur für Arbeit hat auf der eigenen Webseite die Vorteile von flexibler Arbeit zusammengestellt. Demnach steige die Leistung und Zufriedenheit der Belegschaft, wenn eine flexible Arbeitszeit möglich ist. Ebenso werde der Stress verringert und das führe zu weniger Fehlzeiten. Ein weiterer Vorteil sei, dass das Unternehmen besser auf „saisonale Marktschwankungen“ reagieren könne, so könnten Servicezeiten angepasst werden und die personellen Ressourcen besser eingesetzt werden.

Rubriklistenbild: © Maskot/Imago

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