Vor dem Vorstellungsgespräch sollten Bewerber eine Sache unbedingt bleiben lassen.
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Vorstellungsgespräche bringen selbst die coolsten Bewerber ins Schwitzen. Viele bereiten sich daher mit einer Methode vor, die laut Experten mehr schadet als nützt.
Bewerbungsgespräche können ganz schön aufregend sein. Um ihre Nervosität in den Griff zu bekommen, proben viele Bewerber vorher das Vorstellungsgespräch mit dem Partner und üben die wichtigsten Antworten auf Fragen, die sie erwarten, schon vorher ein.
Bewerbungsgespräch: Antworten auswendig lernen kann mehr schaden als nutzen Doch genau diese beliebte Angewohnheit kann Bewerbern den Job kosten , meint Karriere-Expertin und Autorin Deborah Shane. "Sie wollen sich sicher fühlen, müssen aber bedenken, dass ein Bewerbungsgespräch ein Dialog ist. Vertrauen Sie sich selbst und das Gespräch wird alleine seinen Lauf nehmen", verrät sie im Gespräch mit dem BusinessInsider .
Die Antworten sollten also keinesfalls auswendig gelernt wirken . Kommunikationstrainer und Autor David Parnell empfielt außerdem, beim Vorstellungsgespräch so gelassen wie möglich zu bleiben , auch wenn das leichter gesagt als getan ist. Stress schütte nämlich die Hormone Cortisol und Adrenalin aus - und die können dafür sorgen, dass Sie nicht mehr klar denken können. Und das sollten Bewerber unbedingt vermeiden
Lesen Sie auch: Bewerbungsgespräch: Das sollten Sie zum Schluss nie sagen.
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Von Andrea Stettner
Personaler verraten: So sieht der perfekte Bewerber aus Wie sieht der perfekte Bewerber aus? Diese Frage stellte das Staufenbiel Institut und Kienbaum 300 Personalern in Deutschland. Das Ergebnis sehen Sie hier: © pexels Der perfekte Bewerber ist Wirtschaftswissenschaftler. Rund 79 Prozent aller befragten Unternehmen suchen Kandidaten dieser Fachrichtung. Auch Informatiker und Ingenieure haben gute Karten auf dem Arbeitsmarkt. © dpa Während seines Studiums war er Praktikant. 73 Prozent der Personaler bevorzugen Bewerber, die bereits im Studium Praxiserfahrung gesammelt haben. Und sogar 81 Prozent ist Erfahrung wichtiger als gute Abschlussnoten. © dpa Apropos Abschlussnoten: Für 58 Prozent der Personaler sollte der perfekte Bewerber einen guten Abschluss haben. Hier spielt aber die Branche eine große Rolle: Banken und Finanzdienstleister legen mit 68 Prozent mehr Wert auf gute Noten. Der höhere Master-Abschluss zählt vor allem im Bereich Gesundheit, Chemie und Pharmazie. © dpa Wer einmal ein Jahr im Ausland verbracht hat, kann sich glücklich schätzen: Recruiter schätzen Zusatzqualifikationen wie Englischkenntnisse (77 Prozent) und Auslandserfahrung (38 Prozent). Wer einmal ein Jahr im Ausland verbracht hat, kann sich glücklich schätzen: Recruiter schätzen Zusatzqualifikationen wie Englischkenntnisse (77 Prozent) und Auslandserfahrung (38 Prozent). © pixabay Der perfekte Bewerber muss außerdem mit einem ganzen Katalog an Soft Skills aufwarten. Besonders gefragt bei Personalern: Eigeninitiative (100 Prozent), Leistungsbereitschaft (98 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (95 Prozent) und Teamfähigkeit (94 Prozent). Der perfekte Bewerber muss außerdem mit einem ganzen Katalog an Soft Skills aufwarten. Besonders gefragt bei Personalern: Eigeninitiative (100 Prozent), Leistungsbereitschaft (98 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (95 Prozent) und Teamfähigkeit (94 Prozent). © iStockphoto / AndreyPopov Bei der Bewerbung erwarten Personaler Perfektion: Rechtschreibfehler sind ein absolutes No-Go - rund 60 Prozent aller Personaler sortieren eine fehlerhafte Bewerbung sofort aus. Ein falscher Ansprechpartner oder Unternehmensname führt bei 54 Prozent zum Aus. Bei der Bewerbung erwarten Personaler Perfektion: Rechtschreibfehler sind ein absolutes No-Go - rund 60 Prozent aller Personaler sortieren eine fehlerhafte Bewerbung sofort aus. Ein falscher Ansprechpartner oder Unternehmensname führt bei 54 Prozent zum Aus. © dpa Das Herzstück einer Bewerbung ist der Lebenslauf, auch CV (kurz für "Curriculum Vitae") genannt. Etwa drei Viertel aller Personaler widmet sich erst dem Lebenslauf - allerdings nehmen sich dafür rund 40 Prozent nur fünf Minuten oder weniger Zeit. Das Herzstück einer Bewerbung ist der Lebenslauf, auch CV (kurz für "Curriculum Vitae") genannt. Etwa drei Viertel aller Personaler widmet sich erst dem Lebenslauf - allerdings nehmen sich dafür rund 40 Prozent nur fünf Minuten oder weniger Zeit. © pixabay Nach dem Lebenslauf kommt das Anschreiben. Hier bevorzugen Personaler eine übersichtliche Struktur statt kreativem Design. Nach dem Lebenslauf kommt das Anschreiben. Hier bevorzugen Personaler eine übersichtliche Struktur statt kreativem Design. © pixabay Über das private Facebook-Profil müssen sich Bewerber allerdings keine Sorgen machen: Nur drei Prozent der befragten Personaler checken Kandidaten über Social Media. Über das private Facebook-Profil müssen sich Bewerber allerdings keine Sorgen machen: Nur drei Prozent der befragten Personaler checken Kandidaten über Social Media. © pexels