Arteriosklerose verhindern

Risiko für Schlaganfall senken: regelmäßig Olivenöl, Gemüse und Obst essen

Täglich frisches Gemüse und etwas Olivenöl auf den Teller, so können Sie Arterienverkalkung laut Medizinern entgegenwirken und Schlaganfall gezielt vorbeugen.

Unsere körperliche und geistige Gesundheit hängt nicht nur von der Veranlagung ab, auch zu einem gewissen Maß von unseren Ernährungsgewohnheiten. Selbst Erkrankungen und chronische Entzündungen wie Diabetes, Rheuma, Arthrose sowie Akne können durch die Nahrung positiv oder negativ beeinflusst werden. Ernähren wir uns ungesund und unausgewogen, verschlechtern sich häufig auch bestimmte Symptome. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall steigt mit dem regelmäßigen Verzehr von bestimmten Lebensmitteln wie rotem Fleisch – gleichzeitig gibt es Nahrungsmittel, die die Arterien reinigen und damit einem Schlaganfall vorbeugen können. Unser Ernährungstipp: Regelmäßig Olivenöl auf den Speiseplan setzen! Als Teil der mediterranen Küche, schützt Olivenöl nachweislich vor Schlaganfall, wie Studien belegen.

Schlaganfall: Was ist die Ursache und wie kommt es dazu?

Täglich Gemüse zu essen, kann das Risiko für einen Schlaganfall verringern. (Symbolbild)

Es gibt zwei Arten von Schlaganfall: den ischämischen und den hämorrhagischen. Zu einem ischämischen Schlaganfall kommt es aufgrund einer Durchblutungsstörung beziehungsweise einem Blutmangel, der hämorrhagische Schlaganfall entsteht durch eine Blutung im Gehirn. In ca. 80 Prozent der Fälle ist Blutmangel die Ursache für den Schlaganfall, wie es gemäß dem Portal Schlaganfallbegleitung heißt.

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Die Durchblutungsstörung wird durch ein verstopftes Gefäß im Gehirn verursacht, was in vielen Fällen auf eine Arterienverkalkung, sogenannte Arteriosklerose zurückzuführen ist. Dabei handelt es sich um Fettablagerungen, die zu einer Verdickung der Innenwand von größeren oder kleineren Arterien und Engstellen (Stenose) führen. Fünf Symptome sollten Sie kennen, mit denen sich ein Schlaganfall dann ankündigt.

Das Risiko und Ausmaß einer Arterienverkalkung können Sie durch die Behandlung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes, aber auch durch ihre Ernährung weitestgehend selbst gut beeinflussen.

Schlaganfall vorbeugen: Mediterrane Ernährung schützt, wie Studien zeigen

Verschiedene Untersuchungen wie die Studie der Abteilung für Präventivmedizin und öffentliche Gesundheit der Medizinischen Fakultät an der Universität Navarra in Spanien und eine Studie der italienischen Gesellschaft für Ernährung konnten nachweislich aufzeigen, dass eine sogenannte „mediterrane Ernährung“ einem Schlaganfall vorbeugen kann. Aus diesem Grund empfehlen Internisten und Kardiologen sowie Ernährungswissenschaftler die mediterrane Diät gerade den Menschen, die ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall mitbringen.

Grundlagen der mediterranen Ernährung sind:

  • Täglich: Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Olivenöl
  • Nur alle paar Tage: Milchprodukte, Eier, Wein
  • Höchstens ein- bis zweimal pro Woche: Fisch, Geflügel
  • Eher selten: rotes Fleisch

Wichtig sind nicht nur die einzelnen Lebensmittel, sondern auch das damit verbundene Ernährungsprinzip: Die Mittelmeerküche gilt als frisch, regional und saisonal sowie abwechslungsreich und gesund. Die Spanier, Griechen und Italiener machen es den Deutschen vor und zählen zu den gesündesten Menschen Europas.

So erkennen Sie einen Schlaganfall

Schlaganfall Symptome
Diagnose Schlaganfall – je eher er entdeckt wird, umso besser sind die Heilungs- und Überlebenschancen für den Patienten. Es gibt vier typische Symptome, mit denen Ärzte, aber auch Angehörige prüfen können, ob jemand kurz zuvor einen Schlaganfall erlitten hat. © picture-alliance / dpa
Lächeln: Schlaganfall-Patienten können oft nicht mehr richtig lachen, der Mund wird schief.
Lächeln: Schlaganfall-Patienten können oft nicht mehr richtig lachen, der Mund wird schief. © dpa
Sprechen: Wer einen Schlaganfall erlitten hat, kann meistens keine zusammenhängenden Sätze mehr formulieren. Wer also stottert und sprachliche Probleme hat, hat möglicherweise einen Schlaganfall.
Sprechen: Wer einen Schlaganfall erlitten hat, kann meistens keine zusammenhängenden Sätze mehr formulieren. Wer also stottert und sprachliche Probleme hat, hat möglicherweise einen Schlaganfall. © dpa
Arme: „Heben Sie doch einmal beide Arme nach oben!“ Wer einen Schlaganfall erlitten hat, kann meist nicht mehr selbstständig beide Arme in die Höhe strecken.
Arme: „Heben Sie doch einmal beide Arme nach oben!“ Wer einen Schlaganfall erlitten hat, kann meist nicht mehr selbstständig beide Arme in die Höhe strecken. © picture alliance / dpa / Armin Weigel
Schlaganfall
Zunge: „Zeigen Sie mal Ihre Zunge.“ Das Herausstrecken funktioniert nicht mehr richtig, die Zunge ist gekrümmt und wandert von einer Seite zur anderen. © dpa
Schlaganfall
Risiko-Faktoren und mögliche Auslöser für einen Schlaganfall: Bluthochdruck, Herzkrankheiten besonders Vorhofflimmern, Bewegungsmangel, Diabetes, Rauchen, Übergewicht. © dpa
Schlaganfall
Faktoren, die sich naturgemäß nicht beeinflussen lassen, sind das Alter, Geschlecht (Männer sind gefährdeter) und schlicht die Veranlagung. © dpa

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Simona Pilolla/Imago

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