Gefährliche Herzkrankheit

Beachten Sie diese Regeln und Sie senken Ihr Herztod-Risiko immens

Erste-Hilfe-Kurse sollten alle zwei bis drei Jahre wiederholt werden, empfiehlt das Deutsche Rote Kreuz. Wie steht es um Ihre Erste-Hilfe-Fähigkeiten?
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Erste-Hilfe-Kurse sollten alle zwei bis drei Jahre wiederholt werden, empfiehlt das Deutsche Rote Kreuz. Wie steht es um Ihre Erste-Hilfe-Fähigkeiten?

Das Herz hört auf zu schlagen, die Atmung setzt aus: Ein plötzlicher Herztod trifft rund 65.000 Menschen jährlich. Doch Sie können sich schützen - durch folgende Maßnahmen.

Das Herz vollbringt Schwerstarbeit: Rund drei Milliarden Mal soll das Herz im Laufe eines Lebens schlagen und dabei etwa 250 Millionen Liter Blut durch den Körper pumpen. Es hält alle lebenswichtigen Funktionen am Laufen - umso schlimmer ist es, wenn unser wichtigster Muskel krank wird. Und das kommt häufig vor: Herz-Kreislauferkrankungen zählen in Industrienationen wie Deutschland zu den häufigsten Todesursachen.

Rund 65.000 Menschen versterben dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) zufolge jährlich an einem plötzlichen Herztod. Das entspreche 20 Prozent aller durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachter Todesfälle. Dabei kommt es zu schweren Herzrhythmusstörungen, die in wenigen Minuten einen Herzstillstand zur Folge haben.

Unter dem Motto "Be­droh­li­che Rhyth­mus­stö­run­gen: Wie schütze ich mich vor dem plötz­li­chen Herz­tod?" informiert die Deutsche Herzstiftung anlässlich der Herzwochen vom 1. bis 30. November darüber, wie Sie dem plötzlichen Herztod vorbeugen können.

Plötzlicher Herztod: Bluthochdruck und Diabetes erhöhen das Risiko

Es gibt bestimmte Gruppen, die ein höheres Risiko haben, an einem plötzlichen Herztod zu sterben. Folgende Faktoren erhöhen das Risiko:

  • koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Bluthochdruck, Diabetes und erhöhte Cholesterinwerte (begünstigen die Entwicklung einer KHK)
  • genetische Vorbelastung
  • ein ungesunder Lebensstil (Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Drogenmissbrauch) 
  • angeborene Herzfehler
  • Herzmuskelkrankheiten

Prävention ist das Stichwort: Werden oben genannten Risikofaktoren frühzeitig erkannt und behandelt, beugt das dem plötzlichen Herztod vor. Deshalb sollten sich Menschen ab dem 40. Lebensjahr - bei familiärer Vorbelastung sogar schon früher - regelmäßig vom Hausarzt durchchecken lassen. Wird eine Herzkrankheit oder ein Risikofaktor festgestellt, folgt die Überweisung zum Facharzt, in der Regel ein Kardiologe oder Internist.

So beugen Sie dem plötzlichen Herztod vor

"Der plötzliche Herztod ist in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, von dem es kein Entkommen gibt", betont der Herzspezialist und Notfallmediziner Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. "Wir müssen es schaffen, durch konsequente Aufklärung und nachhaltige präventive Maßnahmen die KHK zurückzudrängen und Patienten mit unerkannten Herzkrankheiten zu identifizieren", so der Herzspezialist: "Wenn es uns eines Tages gelingen sollte, die Herzkranzgefäßerkrankung zu besiegen, würde auch der plötzliche Herztod seinen Schrecken verloren haben". Bis dahin sei es allerdings noch ein langer und steiniger Weg, wie ihn das Portal Heilpraxisnet zitiert.

Lesen Sie auch: Diese Diät machen viele - und riskieren damit eine schlimme Herzkrankheit.

Krankes Herz? Symptome richtig deuten

Typische Anzeichen, die einen plötzlichen Herztod zur Folge haben können, ist Ohnmacht und ein Aussetzen der Atmung. Jetzt zählt jede Minute, denn je länger das Herz stillsteht, desto geringer die Überlebenschancen. Dem DZHK zufolge sinken diese pro Minute, die das Herz nicht mehr schlägt, um zehn Prozent. 24vita.de* berichtet von einer Studie, die zeigt, dass Fußballschauen das Herzinfarkt-Risiko steigern kann.

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Anzeichen auf plötzlichen Herztod:

  • Setzten Sie einen Notruf ab unter der Telefonnummer 112.
  • Beginnen Sie sofort danach mit der Herzdruckmassage und eventuell auch mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung.
  • Sofern vorhanden, setzten Sie einen Defibrillator ein.
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Aktuell läuft die „Woche der Wiederbelebung“ Wiederbelebung - Reanimation - ist kein Hexenwerk, es kann jede(r) lernen. Notruf über 📞 112 absetzen und los geht’s: Mit einer Frequenz von 100 bis 120 Impulsen das Brustbein in der Mitte des Brustkorbes etwa 5 cm tief Eindrücken und nicht aufhören, bis Rettungswagen 🚑 und Notarzt da sind. Zum ersten Üben für Euch hier eine kleine Übung, eine kleine Re-Animation 😊 ————————————————— #wochederwiederbelebung #wiederbelebung #reanimation #einsatzfuerhamburg #berufsfeuerwehr #freiwilligefeuerwehr #werkfeuerwehr #feuerwehr #hamburg #rettungsdienst #notfallsanitäter #erstehilfe #rettungswagen #wirliebenhamburg #welovehamburg #resuscitation #feuerimherzen #feuerimherzen🔥❤

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Ein plötzlicher Herztod kündigt sich in der Regel nicht an, sondern tritt schnell und ohne Vorwarnung auf. Doch es gibt Anzeichen, die auf Krankheiten des Herzens hindeuten, die ihn begünstigen und die Sie zum Kardiologen führen sollten. Dazu zählen:

  • Brustschmerzen und/oder Luftnot
  • Herzrasen und Kurzatmigkeit
  • Herzstolpern 
  • Schwindelanfälle
  • kurze Bewusstlosigkeit

Quellen: www.dzhk.de; www.apotheken-umschau.de; www.heilpraxisnet.de; www.herzstiftung.de

Umfrage: Haben Sie Bluthochdruck?

Mehr zum Thema: Vier Anzeichen: So einfach erkennen Sie, ob Ihr Herz gesund ist.

jg - *Merkur.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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